100 jahre in 100 minuten
fest / vernetzung / zusammenkunft / austauschen / kennenlernen …
100 jahre in 100 minuten nimmt 100 jahre frauenwahlrecht zum anlass, um in einem inhaltlichen zeitraffer durch die letzten 100 jahre zu streifen, mit besonderem augenmerk auf die entwicklung der rechte und realitäten von frauen*, trans, Inter* und nicht binären menschen. 100 jahre wirft fragen auf, reflektiert, zieht zwischenbilanzen, schafft konstellationen zwischen vergangenheit, gegenwart und zukunft, stellt sich in bezug zu utopien, will möglichkeitsräume öffnen, diskussionen anregen und sich in den öffentlichen diskurs einschreiben.
Programm :
# 18:00 – 18:30 – Gemeinsames Ankommen
# 18:30 – Präsentation des Projektes „100 Jahre in 100 Minuten“
# Tischgespräche – 30 Minuten Gespräche in kurzen Diskussionsrunden zum Projekt und aktueller gesellschaftlicher Entwicklung
Ab 20h informeller Teil des Abends mit Projektionen, Musik, Speis ( vegan/vegetarisch/… ) und Trank.
Nach der erfolgreichen Premiere 2018, wird bei der 2. Rosa Luxemburg Konferenz wieder zwei Tage lang die Möglichkeit geboten, Analysen, Erfahrungen und Strategien fortschrittlicher Organisationen in Österreich und international zu diskutieren.
Programm siehe https://www.rosaluxemburgkonferenz.at/programm/
Das allgemeine, gleiche Wahlrecht »aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts« war eine der wichtigsten Errungenschaften der Revolution am Ende des Ersten Weltkriegs. Am 4. März 1919 konnten endlich die ersten weiblichen Abgeordneten im österreichischen Parlament angelobt werden. Unter ihnen befand sich Adelheid Popp (1869–1939), die auf drei Jahrzehnte des Kampfes für das Frauenwahlrecht zurückblicken konnte. Als junge Fabrikarbeiterin war Popp der Sozialdemokratie beigetreten und hatte wie keine andere Anteil am Aufbau einer starken proletarischen Frauenbewegung.
Das allgemeine (Frauen-)Wahlrecht war für die »Erweckerin der Frauen« kein Ziel an sich, sondern nur ein Mittel im Streben nach umfassendem Arbeiterinnenschutz, kürzeren Arbeitszeiten und letztlich einer Welt ohne Ausbeutung. Diese Biografie zeichnet ihr Leben und Wirken bis zu ihrem Einzug ins Parlament nach und gibt dabei einen völlig neuen Blick auf die Theorie und Praxis der frühen ArbeiterInnenbewegung.
Im Rahmen der Rosa Luxemburg-Konferenz findet die erste Buchpräsentation von „ ‚Ich fürchte niemanden‘ – Adelheid Popp und der Kampf für das Frauenwahlrecht statt.
Der ABZ*CIRCLE, das überparteiliche Netzwerk für Frauen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung, lädt ein zur Filmreihe über Gleichstellung, Frauen und ihre individuellen Lebensentwürfe.
Anlässlich von 100 Jahren Frauenwahlrecht veranstaltet der ABZ*CIRCLE 2019 eine Filmreihe zum Thema Gleichstellung. Gezeigt werden Filme von Frauen, denen ein selbstbestimmter Weg nicht von vornherein gegeben war, die aber durch die Art und Weise, wie sie ihr Leben gemeistert haben, heute noch inspirieren.
Den Auftakt am 24. Februar 2019 macht der Kinofilm „Astrid“, die Verfilmung der Lebensgeschichte der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, bevor sie zu einer der berühmtesten Schriftstellerinnen der Welt wurde. „Astrid Lindgren hat Generationen von Mädchen geprägt und ihnen gezeigt, dass die Schablone, in die sie glauben passen zu müssen, gesprengt werden kann“, schreibt Hanna Herbst in ihrer Rezension auf derstandard.at.
Im Anschluss an den Film diskutieren Anna Steiger, Vizerektorin der TU Wien und Lena Jäger, Projektleiterin des Frauenvolksbegehrens zum Thema „Die Welt braucht viel mehr Pippi Langstrumpf“. Ausklang bei Sekt und interessanten Gesprächen!
Der Film wird in deutscher Fassung gezeigt.
„Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht: Ein Fest für die Wahlzelle!
Mi, 31. Oktober 2018, 18:00 Uhr im Kleinen Festsaal der Universität Wien.
Präsentation der „wandernden Wahlzelle“
Mit Beiträgen u.a. von Gabriella Hauch, Elisabeth Holzleithner und Julya Rabinowich
Musik von Fatima Spar & The Freedom Fries
Die Einführung des aktiven und passiven Frauenwahlrechts in Österreich im Herbst 1918 bildete einen Meilenstein in der Auseinandersetzung um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Diese Veranstaltung feiert, dass Frauen vor 100 Jahren das Recht der politischen Mitbestimmung erreicht haben, und erinnert daran, dass von einer umfassenden Geschlechtergerechtigkeit bis heute nicht die Rede sein kann.
Download Flyer
Bei einer richtigen Wahl darf eine Wahlparty nicht fehlen: mit Abschlussperformance und Kundgebung des Wahlergebnisses!
Im Anschluss spielt LUPIN – die Siegerinnenband des Protestsongcontests 2018.
19:00 Abschlussperformance und Kundgebung des Wahlergebnisses
20:00 Konzert LUPIN
Lupin ist ein Singersongwriterinnen-Duo bestehend aus Hannah Guanabana und Tanja Miezi aus Wien. Beide spielen Gitarre und singen und manchmal spielen sie auch Melodika, Mundharmonika und Rasselei. Lupin kennzeichnet sich über deutschsprachige, kritische Songs die hin und wieder auch zum schmunzeln bringen sollen. Themen wie Depressionen, innere Unruhe oder andere Dinge über die zu wenig gesprochen wird behandeln sie mit ein bisschen Humor aber auch mit ganzer dazugehöriger Schwere. Den diesjährigen Protestsongcontest gewannen sie mit dem Lied „1 Lied gegen Sexismus“ in welchem sie Sexismus im Alltag anhand von drei Beispielen thematisieren.
Das Künstlerinnenduo Die Brutpflegerinnen eröffnet von 22. – 29. September eine Frauenwahlrechtabschaffungszentrale in einem Container am Karlsplatz. Passant⋆innen werden in dieser aktionistisch- performativen Zone aufgefordert, über die Abschaffung oder Beibehaltung des Frauenwahlrechts abzustimmen (Frauenwahlrecht/Ab-Schaffungs/Zentrale). Die Ergebnisse und Erfahrungen dieser Aktion werden zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts im Kosmos Theater präsentiert und mit Expert⋆innen diskutiert.
Von und mit: Susanne Draxler, Sarah Hauber, Gudrun Lenk Wane, Frieda Paris, Eva Puchner & Susanne Preissl
Biographisch-geschichtlicher Workshop zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts
Diese Veranstaltung musste leider aufgrund zu weniger Anmeldungen abgesagt werden.
Im Workshop geht es, neben der Wissensvermittlung, um eine persönliche Auseinandersetzung mit dem 100. Jahrestags des Frauenwahlrechts und der Geschichte der Emanzipation der Frauen. Wir werden die Zusammenhänge zwischen der eigenen Biographie und der (Frauen-)Geschichte reflektieren.
Es wird mit Kleingruppen, Bild und Film sowie Para-Theatralischen Formen gearbeitet. Das Konzept basiert auf biographischen und Oral History Methoden und wird in diversen Varianten seit 2008 bei eFKa – Fundacja Kobieca, Krakau realisiert. Frauen aus unterschiedlichen Generationen und Nationalitäten sind herzlich eingeladen. Bild-/Material kann gerne zum Workshop mitgebracht werden.
min. 8, max. 20 Teilnehmerinnen
Anmeldungen unter office@frauenhetz.at
Referentin und Workshopleiterin: Dr.in Sławomira Walczewska, Feministisches Institut für Forschung und Bildung – bei Frauenstiftung eFKa, Krakau
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Snacks und Getränke werden gereicht
Eintritt frei, Spenden willkommen
Veranstaltung für Frauen
100 Jahre Frauenwahlrecht. Wir machen weiter!
Was: Film: “Suffragette – Taten statt Worte”
Wann: 20.3. 19:00
Wo: Gusshausstraße 14, 1040 Wien
Vor 100 Jahren haben Frauen in Österreich das Wahlrecht für sich erkämpft.
Die Einführung des Frauenwahlrechts war nicht einfach, denn schon damals hatte die Politik Frauen nichts geschenkt. Sie mussten sich selbst holen, was sie wollten.
Seitdem hat sich zwar vieles getan, aber gerade jetzt ist es wichtig weiterzukämpfen. Wo schwarz-blau regiert werden Kindergartengebühren wieder eingeführt, müssen Frauenhäuser schließen, werden feministische Vereine ausgehungert, Kindergartengebühren wieder eingeführt. Anstatt die Lebenssituation von Frauen zu verbessern, werden ihnen Möglichkeiten eines selbstbestimmten Lebens genommen.
Wir wollen 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich zum Anlass nehmen, uns mit den feministischen Kämpfen der Vergangenheit auseinanderzusetzen, den Film “Suffragette – Taten statt Worte” ansehen und anschließend diskutieren.
Der Film zeigt die Anfänge der Frauenbewegung im frühen 20. Jahrhundert in Großbrittanien und das damit verbundene Schicksal der jungen Maud Watts.