Sie hören dabei spannende Geschichten aus dem Wien von 1900, erlebt und erzählt von einer streitbaren Lehrerin, die sich vehement für soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte einsetzt. Auguste Fickert (1856−1910) wuchs in sehr bescheidenen Verhältnissen in Wien auf. Dennoch war es ihr möglich, den Beruf der Lehrerin zu ergreifen, den sie zeitlebens ausgeübt hat. Der theatrale Spaziergang führt bei ihrem eigenen Wohnprojekt, Wiens erstem Einküchenhaus vorbei, das berufstätigen, ledigen Frauen eine leistbare Unterkunft bietet und auch an den Villen einiger ihrer prominenten Nachbarn, wie Felix Salten und Arthur Schnitzler. Obwohl das Wien von 1900 im Vordergrund steht, wird Ihnen Einiges von den Problemen von damals, überraschend aktuell vorkommen.
Treffpunkt: 1190 Wien, Werkmanngasse 2, vor dem Klose-Hof
Ende: Meierei im Türkenschanzpark
Dauer: 2 Std.
Ticket: €25,00
Besonderheiten: Durchgeführt im historisierenden Kostüm als Auguste Fickert
MindestteilnehmerInnenanzahl: 6
Anmeldung erforderlich: Link
2022 ist das 125-jährige Jubiläum der Zulassung der ersten Studentinnen an der Universität Wien. Ab 8. März 2022 lädt die Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien zu einem Spaziergang im Hof 1 des Campus ein, der zeigt, dass die Frauengeschichte an der Universität alles andere als ein Spaziergang ist. Entlang wichtiger Meilensteine gehen wir zu Zukunftsvisionen. Auch wenn wir noch ein Stückchen des Weges vor uns haben, sind Frauen und Gleichstellung schon weit gekommen.
Am 7. März 2022 ab 16.00 findet die offizielle Vernissage in der Aula am Campus statt. Nach einer Begrüßung durch Vize-Rektor Jean-Robert Tyran und Sylwia Bukowska, die Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität, führen wir durch den Spaziergang. Den Abschluss macht Professorin Gabriella Hauch mit einer Key Note mit dem Titel „Geschichten aus der Geschichte: 125 Jahre Frauenstudium an der Universität Wien“. Je nach möglichen Corona-Auflagen gibt es danach noch die Möglichkeit, den Abend bei Getränken ausklingen zu lassen.
Um Anmeldung wird gebeten, damit eine sichere Veranstaltung organisiert werden kann, die allen Corona-Auflagen entspricht.
2022 ist das 125-jährige Jubiläum der Zulassung der ersten Studentinnen an der Universität Wien. Ab 8. März 2022 lädt die Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien zu einem Spaziergang im Hof 1 des Campus ein, der zeigt, dass die Frauengeschichte an der Universität alles andere als ein Spaziergang ist. Entlang wichtiger Meilensteine gehen wir zu Zukunftsvisionen. Auch wenn wir noch ein Stückchen des Weges vor uns haben, sind Frauen und Gleichstellung schon weit gekommen.
Am 7. März 2022 ab 16.00 findet die offizielle Vernissage in der Aula am Campus statt. Nach einer Begrüßung durch Vize-Rektor Jean-Robert Tyran und Sylwia Bukowska, die Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität, führen wir durch den Spaziergang. Den Abschluss macht Professorin Gabriella Hauch mit einer Key Note mit dem Titel „Geschichten aus der Geschichte: 125 Jahre Frauenstudium an der Universität Wien“. Je nach möglichen Corona-Auflagen gibt es danach noch die Möglichkeit, den Abend bei Getränken ausklingen zu lassen.
Um Anmeldung wird gebeten, damit eine sichere Veranstaltung organisiert werden kann, die allen Corona-Auflagen entspricht.
Wer waren die ersten Architektinnen? Allem Widerstand zum Trotz gab es mehr als 160 Frauen, die vor 1938 an Wiener Architekturschulen eingeschrieben waren.
In der Architekturgeschichte fehlen die weiblichen Rollenvorbilder. Architektur-Pionierinnen in Wien sichtbar zu machen und in den Kanon einzuschreiben gehört zu langfristigen Anliegen des Az W. Woher kamen die Frauen und ihre Motivation zur Ausbildung? Welche Aufgaben bearbeiteten sie?
Über ein Jahr lang hat ein Forschungsteam in den drei Wiener Ausbildungsstätten Kunstgewerbeschule, Technische Hochschule und Akademie der bildenden Künste sowie darüber hinaus recherchiert. Jetzt liegen die ersten Ergebnisse vor, die überraschende neue Einblicke geben.
Der Abend bildet den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe inmitten der neuen Schausammlung, die brennende Fragen „vor den Vorhang“ holt.
Gästinnen:
Forschungsteam „Architektur-Pionierinnen in Wien“: Christine Zwingl, Sabina Riss, Carmen Trifina
Moderation:
Monika Platzer, Kuratorin & Sammlungsleiterin Az W
Reservierung erforderlich per Mail an: anmeldung@azw.at
Die Veranstaltung findet entlang der aktuellen Covid-19 Maßnahmen statt.
Webinar zu feministisch-solidarischem Handeln in der Wissenschaft
Die Arbeitsbedingungen an Universitäten, insbesondere die Befristung von Arbeitsverträgen und das Fehlen von Karriere-Optionen, verursachen häufig Stress, Unsicherheit und Prekarität. In der Wissenschaft wird allen nahegelegt, ihr «Genie» zum Ausdruck zu bringen und nach Exzellenz zu streben. Weil aber nur einige wenige eine «exzellente» Elite formen können, werden wir angehalten, uns gegenseitig als Konkurrent*innen zu sehen. Das sind keine guten Voraussetzungen für ein solidarisches Handeln. Und die „gierige“ Institution Wissenschaft fordert implizit von Wissenschafter*innen, sich der «Berufung» Wissenschaft zu verschreiben, was kaum Raum für andere Lebensbereiche lässt. Die (fragwürdige) Vorstellung „des idealen Wissenschafters“ [sic!] ist daher auch ein vergeistigter, weißer, bürgerlicher Mann ohne körperliche Bedürfnisse, anderen Verpflichtungen oder Sorgen. (Angehende) Wissenschafter*innen, deren Lebensrealitäten solchen Normvorstellungen widersprechen, stoßen dementsprechend laufend auf Barrieren. Ein Klima des Misstrauens, der Vereinzelung und des Konkurrenzdrucks ist daher oft üblich.
Eine andere Wissenschaft ist jedoch möglich.
Im Webinar soll daher gemeinsam folgenden Fragen nachgegangen und dabei Spielräume ausgelotet und erschlossen werden:
Wie können wir angesichts von Vereinzelung, Individualisierung & Konkurrenzdruck miteinander solidarisch sein?
Wie können wir angesichts prekärer Arbeitsverhältnisse und bestehender Macht- und Herrschaftsstrukturen den Mut für solidarisches Handeln finden?
Welche Diskriminierungserfahrungen, welche Privilegien prägen unsere Handlungsspielräume?
Welche Hierarchien und Machtungleichheiten zwischen uns müssen wir diskutieren, um solidarisch Handeln zu können?
Es sprechen (in alphabetischer Reihenfolge):
Meryem Choukri, M.A.
MMag.a* Utta Isop
Dr.in Angela Wegscheider
Organisator:innen:
Dr.in Dagmar Fink
Dr.in Elisabeth Anna Günther
Dr.in Viktorija Ratković
Anmeldung vie Eventbrite: Link
Die Veranstaltung wurde abgesagt.
Die SPÖ Frauen und das Johanna Dohnal-Archiv laden ein zur Verleihung der Johanna-Dohnal-Preise 2020
Johanna-Dohnal-Förderpreise und Stipendium für Dissertantinnen und Diplomandinnen, deren Arbeiten die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie fördern oder eine Vorbildwirkung auf Mädchen und Frauen in Ausbildung und Studium haben.
Die Ausbildung und Chancengleichheit von jungen Frauen und Mädchen waren große Anliegen von Bundesministerin Johanna Dohnal. Darum werden auch heuer wieder die bereits traditionellen Förderpreise sowie ein Johanna-Dohnal-Stipendium vergeben.
Die Preisträgerinnen werden wie jedes Jahr von einer Jury ausgewählt. Patinnen und Paten, die durch ihren finanziellen Beitrag das Preisgeld finanzieren, machen diesen Preis möglich.
Im Anschluss an die Preisverleihung wird zu einem Empfang geladen.
Gesamtes Programm siehe hier.
Führung durch die Geschichte des Frauenstudiums
Der Muse reicht’s! Erst 1897 öffnete die erste Fakultät an der Universität Wien ihre Pforten für die Frauen. Über 100 Jahre mussten sie warten, um ein eigenes Denkmal im Arkadenhof zu bekommen.
Im Rahmen dieser Sonderführung wird ein kritischer Blick auf den langen Weg zum „Frauenstudium“ geworfen, ohne den Gegenwartsaspekt des Themas aus dem Auge zu verlieren.
Besonderes Augenmerk gilt der ersten Generation an Wissenschaftlerinnen: Biographien von Elise Richter bis Berta Karlik werden vorgestellt.
Öffentliche Sonderführungen zum „Thema Frauen an der Universität Wien – Eine Führung durch die Geschichte des Frauenstudiums“ finden am 06. März 2020 um 14:00 Uhr und 16:00 Uhr in deutscher Sprache.
Eine Registrierung ist erforderlich. Die Anmeldung ist ab etwa Mitte Februar möglich.
Ansprechpartnerin – Frau Astrid Neubauer, BA
(Tel: +43 1 4277 176 01 bzw. fuehrungen@univie.ac.at)
Treffpunkt:
Beim Portier in der Aula / Haupteingang (Universitätsring 1)
(Dauer: ca. 60 min.)
Führung durch die Geschichte des Frauenstudiums
Der Muse reicht’s! Erst 1897 öffnete die erste Fakultät an der Universität Wien ihre Pforten für die Frauen. Über 100 Jahre mussten sie warten, um ein eigenes Denkmal im Arkadenhof zu bekommen.
Im Rahmen dieser Sonderführung wird ein kritischer Blick auf den langen Weg zum „Frauenstudium“ geworfen, ohne den Gegenwartsaspekt des Themas aus dem Auge zu verlieren.
Besonderes Augenmerk gilt der ersten Generation an Wissenschaftlerinnen: Biographien von Elise Richter bis Berta Karlik werden vorgestellt.
Öffentliche Sonderführungen zum „Thema Frauen an der Universität Wien – Eine Führung durch die Geschichte des Frauenstudiums“ finden am 06. März 2020 um 14:00 Uhr und 16:00 Uhr in deutscher Sprache.
Eine Registrierung ist erforderlich. Die Anmeldung ist ab etwa Mitte Februar möglich.
Ansprechpartnerin – Frau Astrid Neubauer, BA
(Tel: +43 1 4277 176 01 bzw. fuehrungen@univie.ac.at)
Treffpunkt:
Beim Portier in der Aula / Haupteingang (Universitätsring 1)
(Dauer: ca. 60 min.)
Frauenwahlrecht und politische Partizipation von Frauen im Globalen Süden
Anlässlich der Feiern zum 100jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts in Österreich und Deutschland werfen wir einen Blick über die (europäischen) Grenzen. Wir fragen, wie sich das Frauenwahlrecht in verschiedenen Regionen und Ländern des Globalen Südens entwickelte; welche Faktoren dessen Einführung begünstigten; wie sich in der Folge die Teilhabe von Frauen an formaler politischer Macht gestaltete und welche Regionen mit ihrem Frauenanteil in politischen Ämtern und Gremien weltweit führend sind. Mittels Quiz, Filmausschnitt, Vortrag, Diskussion sowie Präsentation der Zeitschrift Frauen*solidarität zum Schwerpunkt „Wahlen und politische Partizipation“ behandeln wir diese Themen und verlosen zum Schluss unter den Teilnehmer*innen des Quiz‘ ein Jahresabo der Zeitschrift Frauen*solidarität.
Mit Petra Pint und Rosa Zechner
Um Anmeldung wird gebeten: office@frauensolidaritaet.org
Eine Veranstaltung der Frauen*solidarität in Kooperation mit der Frauenhetz: frauenhetz.jetzt
Die Veranstaltungen in der Frauenhetz sind für Frauen. Die Räumlichkeiten der Frauenhetz sind barrierefrei zugänglich.
Besuchen Sie auch: www.frauensolidaritaet.org/frauenwahlrecht
Workshop with Maia Chitaia (Georgia)
Do, 4. April 2019, 16.00 bis 21.00 Uhr
Radio ORANGE 94.0, Klosterneuburger Straße 1 (Ecke Gaußplatz), 1200 Wien
Personal storytelling has a magnificent power in modern journalism. It gives the reader the sense of reality, without distorting it. It increases the credibility and reliability through triggering the emotional factors that finally lead the storyteller to empowerment and the reader to a sense of solidarity.
During the workshop, we will learn how to create the best personal story. We will discuss the following questions:
• Which techniques can be used during the interview?
• How to investigate the personal feelings and emotions of the respondents during the interview?
• How to prepare oneself for the in-depth interview?
• Which writing methods help? Can we describe reality through fiction techniques?
Trainer: Maia Chitaia is a journalist and has recently graduated from the Master of Gender Studies. She is an activist in the women’s movement in Georgia. She is one of the authors and initiators of the feminist platform ‘Women of Georgia’ ((https://womenofgeorgia.ge/en) which presents more than 250 personal stories of women from different social backgrounds, age groups and geographic locations.
The training addresses professional media representatives as well as newcomers in media. The workshop will be delivered in English, but it is possible to conduct and to present the interviews in German.
»> The training is free of charge.
»> To apply, please send an e‑mail to: p.pint@frauensolidaritaet.org by March 27th, 2019; we will let you know about your application until April 1st, 2019