Ein gutes Leben für alle! Frauen denken Alternativen

Sujet © AK Wien

Inter­ak­ti­ves Dia­log-Event anläss­lich des inter­na­tio­na­len Frauentages

Mitt­woch, 6.3.2024, 18 Uhr
im Dach­saal der VHS Wie­ner Urania
Ein­tritt frei.

Die Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit sind viel­fäl­tig und Frau­en sind davon welt­weit beson­ders stark betrof­fen. Die Lösung liegt im Zusam­men­den­ken die­ser Kri­sen – in der öko­so­zia­len Trans­for­ma­ti­on, wel­che die fai­re Ver­tei­lung von Res­sour­cen und Wohl­stand, eine Care-Öko­no­mie, Kli­ma­ge­rech­tig­keit und nach­hal­ti­ge Ener­gie­ver­sor­gung ein­schließt. Klingt uto­pisch? Ist feministisch!
Exper­tin­nen aus ver­schie­de­nen Wis­sen­schafts­dis­zi­pli­nen prä­sen­tie­ren ihre Lösungs­an­sät­ze und Pra­xis­bei­spie­le für ein neu­es, geschlech­ter­ge­rech­tes System.

Für den Wan­del braucht es vor allem gesell­schaft­li­chen Dis­kurs und akti­ves Handeln!
Im Zen­trum die­ser Ver­an­stal­tung im Vor­feld des inter­na­tio­na­len Tags der Frau­en­rech­te steht daher ein inten­si­ver und agi­ler Aus­tausch. Es gibt kein Podi­um, denn alle Teil­neh­men­de wer­den gemein­sam das Podi­um sein und sind ein­ge­la­den, aktiv mitzudiskutieren.

Begrü­ßung: Prof.in Mag.a Doris Zamet­zer, Direk­to­rin VHS Land­stra­ße und VHS Urania
Moderation:
MMag.a Eva-Maria Bur­ger, Lei­te­rin der Abtei­lung für Frau­en und Fami­lie der AK Wien
Mag.a Katha­ri­na Mrav­lag, Pro­gramm­ma­na­ge­rin Frau­en und Sci­ence VHS Urania

Alternativen-Denker*innen:
Dr.in Cari­na Altrei­ter, Abtei­lung Frau­en und Fami­lie AK, wiss. Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin WU
Mag.a Bar­ba­ra Bla­ha, Autorin, Grün­de­rin des Momen­tum Insti­tuts, Mit­glied des Universitätsverwaltungsrates
Mag.a Dr.in Michae­la Hickers­ber­ger, Öko­so­zia­les Forum Öster­reich & Europa
Jas­min Lang, Öster­rei­chi­sche Jugend­de­le­gier­te COP28

Im Anschluss gibt es die Mög­lich­keit zur Ver­net­zung bei einem Geträn­ke­büf­fet und Snacks.
Infos und Anmel­dung unter +43 (1) 89174 101 000 oder unter www.vhs.at.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­ti­on mit der Abtei­lung für Frau­en und Fami­lie der AK Wien statt.
Bar­rie­re­frei­er Zugang.

Sujet © AK Wien

2. Fem*Talk Vienna – A Feminist Future

Sujet © Die Grünen 

Herz­li­che Ein­la­dung zum 𝐳𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐅𝐄𝐌* 𝐓𝐚𝐥𝐤 𝐕𝐢𝐞𝐧𝐧𝐚 – 𝐀 𝐅𝐞𝐦𝐢𝐧𝐢𝐬𝐭 𝐅𝐮𝐭𝐮𝐫𝐞!

Zusam­men mit Politiker:innen und Expert:innen aus der Zivil­ge­sell­schaft wol­len wir uns aus­tau­schen und aktiv an Ver­än­de­rung beteiligen!

Kein Vor­trag von oben her­ab, son­dern geball­te femi­nis­ti­sche Power – mit Dir im Gespräch.

𝐌𝐨𝐧𝐢𝐤𝐚 𝐕𝐚𝐧𝐚 (Dele­ga­ti­ons­lei­te­rin der öst. Grü­nen im Euro­päi­schen Parlament)
𝐉𝐮𝐝𝐢𝐭𝐡 𝐏𝐮̈𝐡𝐫𝐢𝐧𝐠𝐞𝐫 (Stadt­rä­tin und Par­tei­vor­sit­zen­de Grü­ne Wien)
𝐋𝐞𝐧𝐚 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐥𝐥𝐢𝐧𝐠 (Grü­ne Spit­zen­kan­di­da­tin EU-Wahl 2024, tbc)
𝐌𝐞𝐫𝐢 𝐃𝐢𝐬𝐨𝐬𝐤𝐢 (NR-Abg., Vor­sit­zen­de der Grü­nen Frau­en Österreich)
𝐕𝐢𝐜𝐤𝐲 𝐒𝐩𝐢𝐞𝐥𝐦𝐚𝐧𝐧 (Land­tags­abg., Grü­ne Frau­en Wien)
𝐀𝐥𝐥𝐢𝐚𝐧𝐳 𝐠𝐞𝐰𝐚𝐥𝐭𝐟𝐫𝐞𝐢 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 (tbc)
𝐃𝐢𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐛𝐚𝐫𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧 (tbc)

Die­ses Jahr ste­hen eini­ge wich­ti­ge Wah­len bevor – bün­deln wir unse­re Kräf­te gegen Rechts und erhe­ben wir unse­re Stim­men gegen den reak­tio­nä­ren Back­lash und für eine fem­ins­ti­sche Zukunft!

Wann und wo?
𝐌𝐨𝐧𝐭𝐚𝐠, 𝟒.𝟑.𝟐𝟎𝟐𝟒 𝐚𝐛 𝟏𝟖 𝐔𝐡𝐫
𝐕𝐨𝐥𝐤𝐬𝐤𝐮𝐧𝐝𝐞𝐦𝐮𝐬𝐞𝐮𝐦 𝐖𝐢𝐞𝐧, Laudon­gas­se 15–19, 1080 Wien
Anmel­dung via Event­bri­te

Es freu­en sich auf Euch
Moni Vana und Judith Pühringer

Sujet © Die Grünen 

Ganz schön mächtig. Geschlechterverhältnisse am Theater

Gespräch zum inter­na­tio­na­len Frauen*tag 2024

Do., 7.3.2024 | 19:00 Uhr
Max Rein­hardt Semi­nar, Insti­tut für Schau­spiel und Schauspielregie/mdw & online, Neue Studiobühne/Palais Cum­ber­land | Pen­zin­ger Stra­ße 9, 1140 Wien

Anläss­lich des femi­nis­ti­schen Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags spricht Alex­an­dra Alhoff, stv. Insti­tuts­lei­tung am Max Rein­hardt Semi­nar, mit Bet­ti­na Hering, Regis­seu­rin, Dra­ma­tur­gin und zuletzt ver­ant­wort­lich für das Schau­spiel bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len, Petra Pater­no, Mit­her­aus­ge­be­rin der Publi­ka­ti­on „Sta­tus Quo­te. Thea­ter im Umbruch: Regis­seu­rin­nen im Gespräch“ sowie Julia Wis­sert, Inten­dan­tin am Schau­spiel Dortmund.

Übe​​​​​​​r Geschlech­ter­ver­hält­nis­se zu spre­chen, bedeu­tet über Macht­ver­hält­nis­se zu spre­chen. In dem hier­ar­chisch und patri­ar­chal gepräg­ten Sys­tem des Thea­ter­be­triebs zie­hen sich Geschlech­ter­ver­hält­nis­se durch alle Arbeits­be­rei­che, sind jedoch ganz unter­schied­lich ver­teilt – je höher oben auf der Hier­ar­chie­lei­ter und je grö​​​​​​​ßer Macht, Ein­fluss, künst­le­ri­scher Gestal­tungs­spiel­raum und Gehalt, des­to weni­ger Frau­en sind in die­sen Posi­tio­nen zu finden.

Die For­de­rung einer Frau­en­quo­te, wie sie etwa 2020 beim Ber­li­ner Thea­ter­tref­fen für die aus­ge­wähl­ten Regie­po­si­tio­nen ein­ge­führt wur­de, ist eine von vie­len wirk­sa­men Schrit­ten, um gegen Geschlech­ter­un­gleich­hei­ten vorzugehen.

Es braucht viel­schich­ti­ge und nach­hal­ti­ge Stra­te­gien und Maß­nah­men, um struk­tu­rel­len Benach­tei­li­gun­gen ent­ge­gen­zu­wir­ken und Ver­än­de­run­gen hin zu mehr Gleich­stel­lung, Reprä­sen­ta­ti­on und Teil­ha­be zu ermög­li­chen; Ver­än­de­run­gen, die bereits im Aus­bil­dungs­kon­text anset­zen müssen.

Eine Ver­an­stal­tung der Stab­stel­le Gleich­stel­lung, Gen­der Stu­dies und Diver­si­tät (GGD) in Koope­ra­ti­on mit dem Max Rein­hardt Seminar.

Ein­tritt frei.

Zeitschiftenpräsentation: Trans* Feminismen

Don­ners­tag, 7. März 2024, 19:00

Zeit­schif­ten­prä­sen­ta­ti­on: Trans* Feminismen

Trans* Leben ste­hen aktu­ell im Zen­trum gesell­schaft­li­cher Debat­ten und Poli­ti­ken. An ihnen wer­den Vor­stel­lun­gen von Fort­schritt und Frei­heit, aber auch Bedro­hung und Nie­der­gang aus­ge­han­delt. Zugleich prä­gen die­se Debat­ten und Poli­ti­ken trans* Leben, ver­un­mög­li­chen, erschwe­ren, nor­mie­ren sie. Trans* zen­trier­te Ana­ly­sen die­ser Ver­hält­nis­se sind noch immer rand­stän­dig. Femi­na Poli­ti­ca inter­ve­niert in die­se Mar­gi­na­li­sie­run­gen und ent­wi­ckelt dezi­diert trans*feministische Ana­ly­sen der Gegenwart.

Mascha Lin­ke, Hum­boldt Uni­ver­si­tät zu Berlin
Gun­du­la Lud­wig, Uni­ver­si­tät Innsbruck
Yv Nay, Zür­cher Hoch­schu­le für ange­wand­te Wissenschaften
Zoe* Steins­ber­ger, Uni­ver­si­tät Innsbruck

Zoe* Steins­ber­ger & Gun­du­la Lud­wig (Hg.), Femi­na Poli­ti­ca: Trans* Ungleich­zei­tig­kei­ten und trans* Femi­nis­men, 2023

In Koope­ra­ti­on mit dem Cen­ter Inter­dis­zi­pli­nä­re Geschlech­ter­for­schung Inns­bruck und Femi­na Poli­ti­ca. Zeit­schrift für femi­nis­ti­sche Poli­tik­wis­sen­schaft.

ABZ*CIRCLE Gleichstellungskino: Feminism WTF

Das neue Jahr bringt auch gleich wie­der eine neue Aus­ga­be des Gleich­stel­lungs­ki­nos. Am 14. Jän­ner 2024 zeigt abz*austria Femi­nism WTF, wie gewohnt um 11 Uhr im Admi­ral Kino. (Burg­gas­se 119, 1070 Wien, Ein­lass ab 10.30 Uhr)

Femi­nism WTF ist eine kraft­vol­le, pro­vo­ka­ti­ve Doku­men­ta­ti­on, die kri­tisch und humor­voll die Viel­schich­tig­keit des Femi­nis­mus erkun­det. Ein inspi­rie­ren­der Blick auf die Her­aus­for­de­run­gen und Sie­ge der Frau­en­be­we­gung. Im Anschluss Publi­kums­ge­spräch mit Autorin Ger­traud Klemm und abz*circlistin Char­lot­te Steen­ber­gen bei Sekt, Kaf­fee oder Tee!

„TIME IS UP“
„TIME IS UP“ ist eine Film­rei­he des ABZ*CIRCLE kura­tiert von Mari­on Koidl, Eva Mich­lits, Danie­la Schal­lert und Manue­la Voll­mann. Sie soll die Diver­si­tät der Gesell­schaft auch hin­ter der Kame­ra zei­gen. Bil­der und Geschich­ten, die wir kon­su­mie­ren, beein­flus­sen unse­re Wert­vor­stel­lun­gen und unse­re Idee davon, wie wir sein wol­len. Es macht einen Unter­schied, wer die­se Geschich­ten erzählt, wer die­se Bil­der kre­iert und wes­sen Wer­te über die­se Bil­der trans­por­tiert wer­den. Men­schen mit unter­schied­li­chen kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­den und Erfah­rungs­wel­ten prä­gen unse­re Sicht auf die Welt. Der ABZ*CIRCLE ist ein über­par­tei­li­ches Netz­werk für Frau­en aus Wirt­schaft, Bil­dung und Verwaltung.

Women && Code Developer Conference

Sujet © Women && Code

After a loooong hiber­na­ti­on we want to start fresh into this year with a new con­cept: A deve­lo­per conference!

Women && Code Deve­lo­per Con­fe­rence 8.3.2024

Join us for our first Women&&Code Soft­ware Deve­lo­per Con­fe­rence on 8.3. at TU The Sky, a won­derful loca­ti­on with an ama­zing view.

Regis­tra­ti­on: Tickets are available through meetup.com: Coming soon!

Gene­ral Info:
Guess what? Women&&Code is start­ing into the new year with our first con­fe­rence! The W&&C con­fe­rence is all about soft­ware engi­nee­ring, secu­ri­ty, deve­lo­per expe­ri­ence, AI and of cour­se women in tech ❤

The con­fe­rence is oppor­tu­ni­ty for our com­mu­ni­ty to encoun­ter cut­ting-edge ide­as, dis­co­ver new inte­rests and show­ca­se the talent of the incre­di­ble women* experts. Join us for a day fil­led with inspi­ring talks by exclu­si­ve­ly fema­le* spea­k­ers, an inten­tio­nal move to ampli­fy the often under­re­pre­sen­ted bril­li­ance of women in tech.

All events will be held in English.

Loca­ti­on:
TU the Sky @ TU Wien
BA buil­ding, 11th flo­or. Getrei­de­markt 9, 1060 Wien

Sche­du­le 8.3.2024:

9:00 Doors & registration
10:00–12:00 4 talks (details fol­low soon)
12:00 Lunch
13:00–15:00 4 talks (details fol­low soon)
15:00 cof­fee break
15:30–17:30 4 talks (details fol­low soon)
17:30 Panel dis­cus­sion – cura­ted by Lisa Oberndorfer
19:00 Networking

For more details see https://womenandcode.org

Sujet © Women && Code

Film & Gespräch: Feminism WTF

FEMINISM WTF zeigt, wie wir mit Femi­nis­mus die Welt ret­ten. Ein Film vol­ler zukunfts­wei­sen­der Ideen gegen die gesell­schaft­li­chen Macht­ver­hält­nis­se und für ein soli­da­ri­sches Miteinander.

Die Frauen*bewegung ist die erfolg­reichs­te sozia­le Bewe­gung des 20. Jahr­hun­derts und hat alle Gesell­schafts­schich­ten erfasst. Ihre Errun­gen­schaf­ten haben nicht nur bes­se­re Lebens­be­din­gun­gen für Frau­en* erkämpft, son­dern unse­re Lebens­wei­sen und unse­re Ideen von Zusam­men­le­ben radi­kal ver­än­dert. Und obwohl femi­nis­ti­sche Debat­ten wie #metoo in der Mit­te der Gesell­schaft ange­kom­men sind, hat der Begriff »Feminist*in« immer noch einen nega­ti­ven Unterton.

Der Doku­men­tar­film FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüs­selt auf, wel­che The­men­viel­falt 2023 unter dem Begriff Femi­nis­mus ver­han­delt wird. Die Experts aus Poli­tik- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, Männ­lich­keits­for­schung, Gender‑, Que­er- und Trans-Stu­dies gehen der Fra­ge nach, wie wir alle zum Auf­bre­chen von Macht- und Abhän­gig­keits­ver­hält­nis­sen bei­tra­gen kön­nen, um eine soli­da­ri­sche Gesell­schaft der Vie­len zu sein. Dabei geht es um vie­le aktu­el­le Debat­ten: War­um spre­chen wir immer von nur zwei Geschlech­tern? War­um müs­sen Frau­en* den Groß­teil der unbe­zahl­ten Haus- und Kin­der­er­zie­hungs­ar­beit machen? War­um sind Kapi­ta­lis­mus und Femi­nis­mus ein Wider­spruch? Was hat der euro­päi­sche Kolo­nia­lis­mus mit den heu­ti­gen Ideen von sexu­el­ler Frei­heit und ras­sis­ti­schen Ste­reo­ty­pen zu tun? Wie­so brau­chen wir Femi­nis­mus, um das Kli­ma zu ret­ten? Und war­um enga­gie­ren sich eigent­lich so weni­ge Män­ner für den Feminismus?

In FEMINISM WTF setzt Regis­seu­rin Katha­ri­na Mück­stein die Experts in einen fil­mi­schen Dia­log mit Musik­vi­deo-Sequen­zen zum elek­tro­ni­schen Sound­track von Tony Renais­sance: die ästhe­ti­sier­ten Tanz- und Per­for­mance-Moti­ve bre­chen mit den gän­gi­gen Vor­stel­lun­gen von Pop-Femi­nis­mus und ent­wer­fen lust­vol­le, neue Bil­der von Kör­per und Geschlecht.

Die Protagonist*innen von FEMINISM WTF sind Mai­sha Auma, Pers­son Per­ry Baumg­ar­tin­ger, Astrid Bie­le Mefe­bue, Niki­ta Dha­wan, Chris­toph May, Sig­rid Schmitz, Fran­zis­ka Schutz­bach, Rona Torenz, Pau­la Vil­la Bras­lavs­ky, Lau­ra Wies­böck, Emi­le­ne Wopa­na Mudimu.

Im Anschluss an den Film folgt ein von Gleis 21 mode­rier­tes Publi­kums­ge­spräch mit Nata­lie Schwa­ger (Edi­to­rin und Pro­du­zen­tin) und Micha­el Schind­eg­ger (Kame­ra­mann und Produzent).

bdfö-frauen*frühstück mit veronika helfert

Sams­tag 10. Febru­ar 2024, 10.30 Uhr
frau­en­hetz (1030, unte­re weißgerberstr.41)

bdfö-frauen*frühstück mit vero­ni­ka helfert

es ist gelun­gen, die wun­der­ba­re his­to­ri­ke­rin vero­ni­ka hel­fert, die der­zeit in kana­da lebt und arbei­tet, als refe­ren­tin zu gewin­nen. sie hat vor eini­gen jah­ren inter­views mit eini­gen von uns gemacht über betrieb­li­chen bzw gewerk­schaft­li­chen pro­test und akti­vis­mus, und wird auch dar­über bzw die ergeb­nis­se berichten.
https://people.ceu.edu/veronika_helfert – Vor­trag und Dis­kus­si­on auf Deutsch.

Vero­ni­ka Hel­fert holds a Ph.D. in Histo­ry of the Uni­ver­si­ty of Vien­na. She defen­ded her Ph.D. dis­ser­ta­ti­on, “‚Women, wake up!‘ A Women’s and Gen­der Histo­ry of Revo­lu­ti­on and Council’s Move­ment in Aus­tria, 1916/17–1924” in 2018. She recei­ved seve­ral pri­zes and grants (i.e. Pri­ze for Ph.D. the­sis of the Rese­arch net­work Gen­der & Agen­cy, Uni­ver­si­ty of Vien­na, the Theo­dor-Kör­ner-Preis, Johan­na Dohnal-Sti­pen­di­um, and the Käthe Leich­ter Award). In 2021 her dis­ser­ta­ti­on was published in the coll­ec­tion „L’Hom­me-Schrif­ten“.

Her rese­arch inte­rests are Women’s and Gen­der Histo­ry, Pro­test and Revo­lu­ti­on, Labour Histo­ry, and Histo­ry of the Public Admi­nis­tra­ti­on in the 20th century.
Curr­ent­ly, she is a Rese­arch Affi­lia­te at the Cen­tral Euro­pean Uni­ver­si­ty, whe­re she pre­vious­ly was a Post­doc­to­ral Fel­low in the Pro­ject: ZARAH: Women’s labour acti­vism in Eas­tern Euro­pe and trans­na­tio­nal­ly, from the age of empires to the late 20th cen­tu­ry (ERC Advan­ced Grant; pro­ject start date 1 Febru­ary 2020; Pro­ject direc­tor: Sus­an Zim­mer­mann) and con­duc­ting the reser­ach pro­ject (fun­ded by Stadt Wien Kul­tur): “Poli­tics in the Sau­ce­pan”: The Fede­ra­ti­on of Demo­cra­tic Women Aus­tria bet­ween the Fronts of the Cold War”.

wei­te­re span­nen­den frau­en­for­schungs­pro­jek­te zur inspi­ra­ti­on: https://fernetzt.univie.ac.at/

Einladung: Schickt uns Termine rund um den 8. März 2024 in Wien

Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren lis­tet die Web­site 8maerz.at auch 2024 wie­der diver­se Ver­an­stal­tungs­tipps im Vor­feld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Die ers­ten Ter­mi­ne 2024 sind nun online und die Lis­te wird lau­fend ergänzt.

Schickt uns ger­ne wie­der eure Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se ent­we­der via Goog­le Forms unter die­sem Link

oder per E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Datum, Uhr­zeit, Ort mit Adres­se, Art der Ver­an­stal­tung (Vor­trag, Work­shop, Kund­ge­bung, etc.), Veranstalter*in, Beschreibung/Programm und wei­ter­füh­ren­dem Link. Bit­te alle Infor­ma­tio­nen als Text in einer Mail oder als Word-Doku­ment (bit­te nicht nur als Bild­da­tei oder PDF). Sujets und Bil­der (inkl. Foto-Cre­dit-Anga­be) zusätz­lich zur Ver­an­stal­tungs­be­schrei­bung sind willkommen.

Vie­len Dank!

Zum Kalen­der: https://8maerz.at/veranstaltungen/

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Filmische Selbstdokumentation der FrauenLesbenbewegung

Video­scree­ning mit Ein­füh­rung zu den archi­va­ri­schen Her­aus­for­de­run­gen im Umgang mit audio­vi­su­el­ler les­bisch-femi­nis­ti­scher Geschich­te und Selbst­do­ku­men­ta­ti­on mit Katha­ri­na Müller.

In man­chen Momen­ten war eine Kame­ra dabei: Aus­ge­hend von der Video­do­ku­men­ta­ti­on zum Femi­nis­ti­schen Lauf­feu­er (1992), ver­an­stal­tet anläss­lich des 20-jäh­ri­gen Bestehens der auto­no­men Frau­en­be­we­gung in Öster­reich, wid­men wir uns audio­vi­su­el­len Spu­ren der FrauenLesben­bewegung. Ein bri­san­ter Bestand­teil der Samm­lung von STICHWORT ist näm­lich die fil­mi­sche Selbstdokumentation.

Eph­eme­re Fil­me und Vide­os (oder: „Ama­teur­fil­me/-vide­os“) wie jenes, das eine Akti­on zwi­schen Ste­phans­platz und Oper ein­fängt, sind von gro­ßer Unmit­tel­bar­keit. Ohne „erklä­ren­de“ Per­so­nen, die eine Ver­bin­dung zu der Geschich­te her­stel­len, auf die sich die­se Fil­me bezie­hen, blei­ben sie jedoch viel­fach „stumm“. In jedem Fall errei­chen uns die Bil­der auf Ebe­ne der Affek­te und Gefüh­le. Für Bewegungsgeschichte(n) sind sie daher von beson­de­rer Bedeu­tung: Sie ver­mö­gen, wie Film­wis­sen­schaf­te­rin Hei­de Schlüp­mann schreibt, „Kör­per­aus­druck zu ver­mit­teln“, geben Hin­wei­se auf gesell­schaft­li­che Revo­lu­ti­ons­po­ten­tia­le, für die es (noch) kei­ne Wor­te gibt.
Dabei sind audio­vi­su­el­le Archi­ve aus akti­vis­ti­schen bzw. auto­no­men Zusam­men­hän­gen immer Ver­spre­chen und Dilem­ma zugleich: Sie ent­ste­hen aus einem Kon­flikt zwi­schen einer oppo­si­tio­nel­len Grup­pie­rung und einem „soli­de­ren“ Staats­ap­pa­rat. Sie sind dadurch pre­kär – sowohl mate­ri­ell als auch insti­tu­tio­nell. Die begrenz­te Lebens­dau­er von Film und VHS gibt Anlass, über die Bedeu­tung die­ser fra­gi­len Doku­men­te nach­zu­den­ken. Zeit und che­mi­sche Pro­zes­se hin­ter­las­sen Spu­ren in den Bil­dern, die offen­sicht­lich ver­gäng­lich sind: Höchs­te Zeit also, dar­über ins Spre­chen zu kom­men. Für alle jene, die dabei waren, so sehr wie für jene, die es nicht waren: Was ist hier zu sehen und was nicht? Wer erin­nert sich wor­an? Was sehen wir? Was macht das mit uns? Und vor allem: Was hat das mit uns heu­te zu tun? Und nicht zuletzt: Was soll mit dem Mate­ri­al geschehen?

Katha­ri­na Mül­ler, geb. 1987, lei­tet die Abtei­lung für For­schung, Ver­mitt­lung und Publi­ka­tio­nen im Öster­rei­chi­schen Film­mu­se­um. Sie forscht im Rah­men einer FWF-Eli­se-Rich­ter-Stel­le am Inter­na­tio­na­len Forschungs­zentrum Kul­tur­wis­sen­schaf­ten (IFK) zur visu­el­len Geschich­te von LGBTIQ* in und mit Ver­bin­dungs­li­ni­en nach Öster­reich zwi­schen 1900 und 2000.

Unkos­ten­bei­trag: € 3,50
Für Frau­en* / FLINTA

Geför­dert von der ÖH