9. Barbara-Prammer-Symposium 2023

Mon­tag, 16.1.2023 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
im Aus­weich­quar­tier des Parlaments,
Dach­foy­er in der Hofburg

Anmel­dung bis 11. Jän­ner unter: veranstaltung@spoe.at
Live-Stream über Face­book (via SPÖ, SPÖ-Par­la­ments­klub, SPÖ-Frau­en und Karl-Ren­ner-Insti­tut) und YouTube

Was wir ein­an­der schulden!
Euro­päi­sche Per­spek­ti­ven für eine geschlech­ter­ge­rech­te Wohlfahrtspolitik.
Eine gerech­te Gesell­schaft und was es dafür braucht, wird The­ma des 9. Bar­ba­ra-Pram­mer-Sym­po­si­ums 2023. Im Fokus ste­hen Ver­tei­lungs­fra­gen, kon­kre­te Werk­zeu­ge für die Arbeits­be­wer­tung, euro­päi­sche Per­spek­ti­ven zur Care-Arbeit und sozia­le Teilhabe.

Im Geden­ken an Bar­ba­ra Pram­mer ver­an­stal­ten die SPÖ-Bun­des­frau­en, der SPÖ-Par­la­ments­klub, das Karl-Ren­ner-Insti­tut und die Foun­da­ti­on for Euro­pean Pro­gres­si­ve Stu­dies jedes Jahr rund um ihren Geburts­tag (11. Jän­ner 1954) das Barbara-Prammer-Symposium.

Pro­gramm:

09:00 Uhr Einlass

10:00 Uhr Eröffnung
SPÖ-Bun­des­par­tei­vor­sit­zen­de und Klub­vor­sit­zen­de Pame­la Rendi-Wagner

10:15 Uhr Eröffnungstalk
SPÖ-Frau­en­vor­sit­zen­de Eva-Maria Holzleitner,
Prä­si­den­tin des Karl-Ren­ner-Insti­tuts Doris Bures und
Gene­ral­se­kre­tär der FEPS László Andor

10.40 Impul­se
Minou­che Shafik, Direk­to­rin der Lon­don School of Eco­no­mics und Autorin „Was wir ein­an­der schul­den? Ein Gesell­schafts­ver­trag für das 21. Jahrhundert“
Åsa Reg­nér, Depu­ty Exe­cu­ti­ve Direc­tor for Poli­cy, Pro­gram­me, Civil Socie­ty and Inter­go­vern­men­tal Sup­port, UN Women, ehe­ma­li­ge schwe­di­sche Minis­te­rin für Gleichstellung

10.50 Key­note I
Ste­fa­nie Wöhl, Jean Mon­net Chair „Diver­si­tät und sozia­le Kohä­si­on in der Euro­päi­schen Uni­on“ (2019−2022), FH BFI Wien

11:10 Uhr Key­note II
Eve­lyn Reg­ner, Vize­prä­si­den­tin Euro­päi­sches Parlament

Pau­se

13:00 Uhr
Work­shop I Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit und Vermögenssteuern
Miri­am Bagh­da­dy (ÖGB)
Sel­ma Yil­di­rim, SPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te und Mit­glied im Finanzausschuss

Work­shop II Model­le einer gerech­ten Arbeitsbewertung
Chris­ti­ne May­r­hu­ber, WIFO
Vere­na Nuss­baum, SPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te und Mit­glied im Sozi­al­aus­schuss, stv. Geschäfts­füh­re­rin der GPA Steiermark

Work­shop III Sozia­le Teil­ha­be auf dem Prüfstand
Mar­ti­na Zan­do­nella, Sozi­al­wis­sen­schaf­te­rin (SORA)
Eva-Maria Holz­leit­ner, SPÖ-Frau­en­vor­sit­zen­de und Vor­sit­zen­de des Gleichbehandlungsausschusses

Work­shop IV Towards a care-led reco­very for the Euro­pean Uni­on? (engl.)
Lae­ti­cia This­sen, Poli­cy Ana­lyst for Gen­der Equa­li­ty at the Foun­da­ti­on for Euro­pean Pro­gres­si­ve Stu­dies (FEPS)
Sophie Ach­leit­ner, Arbeiterkammer

15:15 Uhr Berich­te aus den Workshops

16:00 Uhr Ende des 9. Barbara-Prammer-Symposiums

FeminisTisch Alsergrund mit Viktoria Spielmann & Barbara Huemer

Vor­freu­de!
Komm‘ zum Femi­nis­Tisch Alser­grund im Statt-Beisl im WUK und sprich’ mit unse­ren grü­nen Gemein­de­rä­tin­nen Vik­to­ria Spiel­mann und Bar­ba­ra Hue­mer über Mehr für Equal Care:
Wo ste­hen wir und vor allem was braucht es für eine gerech­te Auf­tei­lung von Sorgearbeit? 

Wir freu­en uns auf euch!
#alser­grund #femi­nism #femi­nis­mus #care­ar­beit #care­ar­bei­tist­ar­beit

Workshop: Radical Care through Movement and STILLNESS

Radi­cal Care through Move­ment and STILLNESS
Work­shop und Gespräch mit Shaba­ri Rao (Eng­lish)

Mitt­woch, 9. MÄRZ 2022, 18:00, FLUC Vienna
Offen für alle Geschlech­ter, Alters­grup­pen und Behinderungen/Beeinträchtigungen
Kei­ne Anmel­dung erforderlich

Selbst­iso­la­ti­on und Qua­ran­tä­ne haben zu Ein­schrän­kun­gen in unse­rem geschäf­ti­gen und lau­ten All­tag geführt, Non-Stop-Home-Office, Home­schoo­ling und Sor­ge­ar­beit haben zu Erschöp­fung geführt (beson­ders bei Frau­en*). Stil­le zu genie­ßen, erscheint im Wider­spruch zur end­lo­sen Sor­ge­ar­beit von Frau­en*. Doch sie ist auch ein Gegen­mit­tel zu Erschöp­fung, Lee­re und Depres­si­on. Sie schafft Sta­bi­li­tät und Ausgeglichenheit.

Gemein­sam mit der Künst­le­rin und Aka­de­mi­ke­rin, Päd­ago­gin und Per­for­me­rin Shaba­ri Rao wer­den wir in die­sem Work­shop die Bezie­hun­gen zwi­schen Stil­le und Bewe­gung, Gleich­ge­wicht und Sta­bi­li­tät erkun­den. Mit kur­zen Übun­gen, die sie wäh­rend der Pan­de­mie auf­ge­zeich­net hat, lädt Shaba­ri uns ein, dies zu üben und zu erkun­den – indi­vi­du­ell, zu Hau­se, auf der Stra­ße, beim Spa­zie­ren­ge­hen, in der Natur.

Du kannst die­se 10-minü­ti­gen Auf­nah­men anhö­ren und üben, wann und wo immer Du willst. Du benö­tigst nur ein Platz, an dem Du Dich sicher und wohl fühlst. Sound­cloud-Link

SHABARI RAO, Künst­le­rin und Aka­de­mi­ke­rin, arbei­tet in den Berei­chen Bil­dung, psy­chi­sche Gesund­heit, Gen­der und Umwelt. Ihre Arbeit umfasst eine Viel­zahl von Prak­ti­ken: Per­for­mance, Kura­tie­ren, Leh­ren, Schrei­ben und in jüngs­ter Zeit expe­ri­men­tel­le Film- und Audiopraxis.

Online-Vortrag: Mental Load

Mental Load: Wenn die ungleiche Verteilung des Familienmanagements Frauen* in die völlige Erschöpfung zwingt

Vor­trag mit Dis­kus­si­ons­mög­lich­keit und Austausch

Men­tal Load meint die unsicht­ba­ren Auf­ga­ben im Unter­neh­men „Fami­lie“, wel­che meist auf den Schul­tern der Frau* allein las­ten. Ver­stärkt wird die­ses Ungleich­ge­wicht mit der Geburt eines Kin­des, aber auch Frau­en* ohne Kin­der erle­ben die­se men­ta­le Über­las­tung des sich stän­dig ver­ant­wort­lich Füh­lens und der 1000 To-Dos im Kopf. Alleinerzieher*innen sind zwangs­wei­se noch stär­ker belas­tet. Selbst nach einer Tren­nung mit aus­ge­dehn­tem Kon­takt­recht durch den Vater* über­neh­men über­wie­gend Frau­en* die­se Auf­ga­ben. Es ist kein per­sön­li­ches Ver­sa­gen von Frau­en*, dies alles nicht zu schaf­fen. Es ist ein struk­tu­rel­les Pro­blem, wel­ches Frau­en* benach­tei­ligt und zur abso­lu­ten Erschöp­fung füh­ren kann.

Metho­de: Vor­trag mit anschlie­ßen­der Diskussionsmöglichkeit
Lei­tung: Bar­ba­ra Schram­mel, DSPin MSc und Lena Neuber

Datum: 8.3. 2022, 9.00 – 11.30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Kos­ten: kostenlos

Anmel­dung: popovic@frauenberatenfrauen.at oder unter 01 587 67 50
Nach erfolg­ter Anmel­dung erhal­ten sie eini­ge Tage vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn den Teilnahmelink.

Grüner Infostand zum Frauentag

Anläss­lich des Frau­en­ta­ges infor­miert die Grü­ne Frau­en­or­ga­ni­sa­ti­on am Franz Jonas-Platz über Frau­en­po­li­tik und aktu­el­le Forderungen.

Wann: Mitt­woch, 9. März 2022 von 10–12 Uhr
Wo: Franz Jonas-Platz / Ecke Schloß­ho­fer Stra­ße, 1210 Wien

All­jähr­lich zum 111. Welt­frau­en­tag wer­den immer wie­der­keh­rend die Fak­ten über die Benach­tei­li­gung von Frau­en in der Gesell­schaft the­ma­ti­siert: Der Lohn­un­ter­schied zwi­schen Frau­en und Män­nern beträgt nach wie vor mehr als ein Fünf­tel, Teil­zeit­ar­beit mit allen dar­aus resul­tie­ren­den nega­ti­ven Kon­se­quen­zen ist nach wie vor über­wie­gend weib­lich und von einer gerech­ten Auf­tei­lung unbe­zahl­ter Sor­ge­ar­beit sind wir noch weit ent­fernt (denn nach wie vor wer­den Gemein­schafts- und Ver­sor­gungs­ar­beit als Sache der Frau­en ange­se­hen). Die Lis­te die­ser Pro­blem­fel­der ist bekannt und lie­ße sich noch verlängern.

Wel­che Grü­nen Erfol­ge in der Frau­en­po­li­tik gibt es, für wel­che For­de­run­gen set­zen wir uns ein? Wie sehen das unse­re Flo­rids­dor­fer Frauen?
Wir freu­en uns auf inter­es­san­te Gesprä­che bei unse­rem Infostand!

Workshop: Care in der Krise – Auf zum feministischen Streik!

Work­shop, Ver­net­zung, Auf­takt zum Frauen*kampftag am 8. März

Zeit: So., 6. März. 2022 | 15:00
Ort: Schau­spiel­haus Wien

Die Pan­de­mie hat die Sor­ge- und Pfle­ge­kri­sen der Gegen­wart vie­ler­orts ver­schärft, die seit lan­gem pre­kä­ren Arbeits­be­din­gun­gen der soge­nann­ten Systemerhalter:innen in den Fokus gerückt. Ob Krankenpfleger:innen, Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen, im Han­del Täti­ge oder in der Rei­ni­gung – die meis­ten die­ser Beschäf­tig­ten sind weib­lich. Zudem leis­ten Frau­en* immer noch den größ­ten Teil der unbe­zahl­ten Care-Arbeit.

Das Schau­spiel­haus Wien und das Kos­mos Thea­ter Wien soli­da­ri­sie­ren sich mit Pfle­ge­be­schäf­tig­ten in deren Ein­satz für bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen. Über­zeugt von der Not­wen­dig­keit einer brei­te­ren femi­nis­ti­schen Ver­net­zung agie­ren die bei­den Thea­ter­häu­ser am 06. März als gemein­sa­me Gastgeber:innen und ver­an­stal­ten als Auf­takt zum Inter­na­tio­na­len Frauen*kampftag einen Work­shop- und Vernetzungstag.

Zu Gast sind Aktivist:innen der Ber­li­ner Kran­ken­haus­be­we­gung, deren Streik­be­we­gung an der Cha­ri­té und den lan­des­ei­ge­nen Vivan­tes-Kli­ni­ken sowie deren Toch­ter­un­ter­neh­men 2021 für vie­le ande­re Kran­ken­haus­be­schäf­tig­te in Deutsch­land und auch inter­na­tio­nal rich­tungs­wei­send war. Im ver­gan­ge­nen Jahr haben in Öster­reich Krankenpfleger:innen und Elementarpädagog:innen pro­tes­tiert und laut­stark auf die pre­kä­ren Arbeits­ver­hält­nis­se hingewiesen.

Ent­lang von Fra­gen zu Streik­de­mo­kra­tie, Orga­ni­sa­ti­on, einer soli­da­ri­schen Stadt­ge­sell­schaft und gewerk­schaft­li­chen Stra­te­gien, wird dabei Kon­takt zu in Wien ansäs­si­gen Initia­ti­ven und The­men geknüpft. In Streik­work­shops kön­nen sich Gäst:innen über ihre jewei­li­gen Streik­an­lie­gen aus­tau­schen und dar­auf vorbereiten.

Der Regis­seur, Autor und Per­for­mer Arthur Roma­now­ski hat sich in sei­nem am Schau­spiel­haus Wien ent­wi­ckel­ten Recher­che­pro­jekt „Schmut­zi­ge Deals und gefähr­li­che Träu­me“ mit pre­kä­ren Arbeits­ver­hält­nis­sen inner­halb des Dienst­leis­tungs­sek­tors, aber auch am Thea­ter beschäf­tigt. Der dar­aus ent­stan­de­ne Film wird im Rah­men des Akti­ons­tags gezeigt.

Die Ver­an­stal­tung zielt dar­auf ab, einen offe­nen Raum für inter­sek­tio­na­len Aus­tausch zu schaf­fen, gemein­sa­me Schnitt­stel­len zu fin­den und den prak­ti­schen Erfah­rungs­schatz von Ber­lin nach Wien zu tra­gen. Inter­es­sier­te sind sehr herz­lich ein­ge­la­den mit­zu­ma­chen, zuzu­hö­ren, Erfah­run­gen zu teilen!

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Schau­spiel­haus Wien statt.
Auf­grund begrenz­ter Platz­ka­pa­zi­tät ist eine Anmel­dung erfor­der­lich: karten@schauspielhaus.at

Es gilt die 3G-Regel (Nach­weis ist vor­zu­wei­sen) und FFP2-Mas­ken­pflicht.

Zeit für eine Care-Wende: Mit welchem Staat?

Feministische Perspektiven auf Basis des Dossiers „Anders wirtschaften – Zeit für eine Care-Wende“

Zeit: Don­ners­tag, 10. März 2022, 17:30–19 Uhr.
Ort: Dach­ate­lier Vin­zi­Rast-mit­ten­drin (bar­rie­re­frei), Wäh­rin­ger Stra­ße 19, 1090 Wien.

Seit mehr als zwei Jah­ren beschäf­tigt uns die Covid-19 Pan­de­mie. Ein Autorin­nen­kol­lek­tiv des Ver­eins JOAN ROBINSON hat dazu ein Dos­sier ver­fasst. Aus vie­len Moment­auf­nah­men der Pan­de­mie haben die Autorin­nen nach mög­li­chen Ver­än­de­rungs­schrit­ten in Rich­tung mehr Care-Wohl­stand gesucht.

In der Ver­an­stal­tung wird das Dos­sier vor­ge­stellt und beson­ders auf die zen­tra­le Bedeu­tung des Öffent­li­chen Sek­tors – Staat ein­ge­gan­gen. Wie wur­den die Men­schen vor und in der Pan­de­mie vom Staat ver­sorgt und wie hat er die Care-Berei­che unter­stützt? Wel­ches Men­schen­bild wur­de vom Staat in den Mit­tel­punkt gestellt und wie wur­de er in der Öffent­lich­keit wahr­ge­nom­men? Auf Basis der Beob­ach­tun­gen wer­den von den Autorin­nen femi­nis­ti­sche Per­spek­ti­ven zur Dis­kus­si­on gestellt, wie der Staat neu, für­sorg­lich, gedacht und eine Care-Wen­de ermög­licht wer­den könnte.

Das Autorin­nen­kol­lek­tiv:
Ursu­la Dull­nig, Lui­se Gubit­zer, Mile­na Mül­ler-Schöff­mann, Trau­de Novy, Jani­ne Wurzer

Anmel­dung erbe­ten unter wurzer@wide-netzwerk.at, Ein­tritt frei.
Es gel­ten die aktu­el­len Covid-19 Bestim­mun­gen – wir bit­ten um einen 3G-Nach­weis und FFP2-Masken.

Buchpräsentation: Radicalizing Care. Feminist and Queer Activism in Curating

Prä­sen­ta­ti­on Band 26, Publi­ka­ti­ons­rei­he der Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te Wien Elke Kras­ny, Sophie Lingg, Lena Frit­sch, Bir­git Bosold und Vera Hof­mann (Hg.). Erschie­nen im Jän­ner 2022

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Prä­senz und optio­nal per ZOOM statt: https://akbild-ac-at.zoom.us/j/3837117023

„Care“ ist eine der drän­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Femi­nis­ti­scher Akti­vis­mus und Theo­rie­bil­dung haben wesent­li­che Bei­trä­ge zum Ver­ständ­nis von Kon­flik­ten in Öko­no­mie, Poli­tik und Gesell­schaft, die mit sozia­ler Repro­duk­ti­on und Ethik der Sor­ge zusam­men­hän­gen, geleis­tet. Die 25 Bei­trä­ge des Bands Radi­cal­i­zing Care. Femi­nist and Que­er Acti­vism in Cura­ting bie­ten kri­ti­sche Ein­sich­ten und hei­len­de Pra­xen, die ernst neh­men, dass care die latei­ni­sche Wort­wur­zel von „cura­ting“ ist.

Vera Hof­mann, die ihre künst­le­ri­sche Pra­xis auf Kri­sen und queer/ing von Wider­stand fokus­siert, und Bir­git Bosold, Mit­glied des Vor­stands des Schwu­len Muse­ums Ber­lin, hal­ten einen Vor­trag zum Jahr der Frau­en* im Schwu­len Muse­um Ber­lin. Danach fin­det ein Gespräch mit allen Herausgeber_innen, Elke Kras­ny, Sophie Lingg, Lena Frit­sch, Bir­git Bosold und Vera Hof­mann, statt.

Mit Bei­trä­gen von Edna Bon­hom­me, Bir­git Bosold, Imay­na Cace­res, Pêdra Cos­ta, COVEN BERLIN, Nika Dubrovs­ky, Lena Frit­sch, Vanes­sa Gra­ve­nor, Julia Hart­mann, Hito­mi Hase­ga­wa, Vera Hof­mann, Hana Janeč­ko­vá, k\are (Agnieszka Hab­rasch­ka and Mia von Matt), Gil­ly Kar­jevs­ky, Elke Kras­ny, Chan­tal Küng, Sophie Lingg, Clau­dia Lomo­s­chitz, Cathy Mat­tes, Eli­za­ve­ta Mhai­li, Jele­na Micić, Car­lo­ta Mir, Fabio Otti, Ven Pald­a­no, Nataša Petrešin-Bache­lez, Nina Pra­der, Lesia Pro­ko­pen­ko, Patri­cia J. Reis, Elif Sari­can, Rosa­rio Tale­vi, Ame­lia Wal­lin, Vere­na Mel­ga­re­jo Wein­andt, Ste­fa­nie Wuschitz

Online-Workshop: Mehr für CARE! Wirtschaften fürs Leben

Online-Workshop: Mehr für CARE! Wirtschaften fürs Leben

mit Dr.in Eli­sa­beth Klat­zer und DIin Angie Weikmann

Ohne Care-Arbeit steht alles still. Das hat beson­ders auch die Pan­de­mie auf­ge­zeigt. Die Kos­ten und Belas­tun­gen durch die Coro­na-Kri­se sind ungleich ver­teilt, eben­so wie die Hil­fen der Regie­rung. Wir wol­len das nicht wei­ter hin­neh­men und for­dern Mehr für Care! Denn es ist höchs­te Zeit, dass sich vie­les ändert!

Wel­che Vor­schlä­ge hat Mehr für Care! um ein gutes Leben für alle zu ermög­li­chen? Was braucht’s um Sor­ge­ar­beit ins Zen­trum des Wirt­schaf­tens zu brin­gen? Wie sieht eine geschlech­ter­ge­rech­te Bud­get- und Wirt­schafts­po­li­tik aus? Die­sen Fra­gen gehen wir in unse­rem Work­shop nach. Und: Wie ent­wi­ckeln wir den lan­gen Atem, den wir brau­chen, um die Welt nach­hal­tig ein Stück bes­ser zu machen? Wie wer­den wir mehr? Wie kön­nen wir die drin­gend nöti­gen Ver­än­de­run­gen errei­chen? Wie gehen wir es an? Wie gewin­nen wir Ver­bün­de­te für unser Vor­ha­ben? Wie pla­nen wir Aktivitäten?

Die Refe­ren­tin­nen wer­den Hin­ter­grün­de und Mecha­nis­men ana­ly­sie­ren, die bewir­ken, dass Frau­en die Kos­ten für die Kri­se auf­ge­bür­det wer­den. Und sie wer­den auf­zei­gen, dass es auch anders geht, dass Inves­ti­tio­nen in Bil­dung, Kin­der­be­treu­ung, Pfle­ge und Gesund­heit – wie sie von Mehr für Care! vor­ge­schla­gen wer­den – leist­bar und not­wen­dig sind.

Wir wol­len mit dem Work­shop in einen gemein­sa­men Aus­tausch kom­men. Und auch wei­ter­spin­nen, wie wir im Raum Wien Mehr für Care! stär­ken können.

Online via Zoom – den Link erhältst du nach Anmel­dung an info@mehr-fuer-care.at

Feministische Bündnisse über Generationen – aber wie?

Feministische Bündnisse über Generationen – aber wie?

Dis­kus­si­on der Platt­form 20000frauen, 24. Febru­ar, 18:00 Uhr

Femi­nis­ti­sche For­de­run­gen wer­den in der Pan­de­mie kaum gehört – dabei sind sie drin­gen­der denn je. Denn die Kos­ten und Belas­tun­gen durch die Coro­na-Kri­se sind sehr ungleich ver­teilt: Men­schen in Gesund­heits­be­ru­fen, Armuts­be­trof­fe­ne (über­wie­gend Frau­en) oder Allein­er­zie­he­rin­nen sind an ihrer Belas­tungs­gren­ze, die unbe­zahl­te Care-Arbeit von Frau­en trägt uns durch die Krise.

Wir sind über­zeugt: Es braucht nicht den „Nor­mal­zu­stand“, son­dern das gute Leben für alle. Des­halb wol­len wir all die viel­fäl­ti­gen femi­nis­ti­schen For­de­run­gen sicht­bar und hör­bar machen und poli­ti­schen Druck erzeu­gen. Und uns fällt dabei auf: In Öster­reich, spe­zi­ell in Wien, gibt es vie­le femi­nis­ti­sche Bünd­nis­se und Initia­ti­ven, die meist sehr alters­ho­mo­gen sind.

Wir möch­ten des­halb mit euch dis­ku­tie­ren: Wie kön­nen wir über Gene­ra­tio­nen hin­weg Bünd­nis­se schlie­ßen? Wie kön­nen wir soli­da­risch han­deln? Wel­che posi­ti­ven Bei­spie­le alters­ge­misch­ter femi­nis­ti­scher Initia­ti­ven kennt ihr und was kön­nen wir von ihnen ler­nen? Und gibt es tat­säch­lich The­men, die femi­nis­ti­sche Gene­ra­tio­nen trennen?

Bit­te mel­det euch unter office@20000frauen.at an, ihr bekommt dann den Zoom-Link zugeschickt!