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Wie feministische Akteurinnen* Klassismus in Bewegung und Hochschule herausforderten
15. März 2018 @ 18:30 - 20:30
Wie feministische Akteurinnen* Klassismus in Bewegung und Hochschule herausforderten
Buchvorstellung von Julia Roßhart mit anschließender Diskussion
Donnerstag, 15. März 2018, 18.30 Uhr
Konferenzraum (A 222), Institut für Politikwissenschaft (NIG, 2. Stock), Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Die Räumlichkeiten sind berollbar.
Feministische Akteurinnen* der 80er und 90er Jahre in der BRD machten darauf aufmerksam, wie Klassenunterschiede den Alltag in der Frauen- und Lesbenbewegung prägten. Andere nahmen sich den Hochschulalltag vor und forderten bildungsbürgerliche Normen im Hochschulalltag heraus. Aktiv arbeiteten sie gegen Klassismus im eigenen politischen oder akademischen Umfeld an. Sie sprachen über Klassenherkunft, Diskriminierung, Sprache, Geld – und über eigene Stärken. Sie riefen ein Umverteilungskonto ins Leben. Proll-Lesben gründeten eigene Gruppen, an den Hochschulen vernetzten sich ArbeiterInnentöchter. Sie schrieben Texte: suchend und fragend, wütend und offensiv, selbstermächtigend und inspirierend.
Julia Roßhart: Klassenunterschiede im feministischen Bewegungsalltag. Anti-klassistische Interventionen in der Frauen- und Lesbenbewegung der 80er und 90er Jahre in der BRD, 2016, Berlin: w_orten und meer
Danach Wine & Cheese.