Theateraufführung: „Do you belieeeeve in life after love?“

Das Thea­ter­kol­lek­tiv HPFL zeigt am 15. & 16. März jeweils um 18 Uhr die Stück­ent­wick­lung „Do you belieeeeve in life after love? im Rah­men des SLUP Fes­ti­vals im Dschun­gel Wien.

Alle 11 Minu­ten ver­liebt sich ein Sin­gle über Par­ship? Nein: Alle 11 Minu­ten tötet ein Mann auf der Welt eine Frau auf­grund ihres Geschlechts. Hier und heu­te leben wir in einem Land, in dem bis zu 5 Femi­zi­de an einem Tag pas­sie­ren. Die Spieler*innen wid­men sich die­ser The­ma­tik und unter­su­chen anhand der Schul­lek­tü­re „Woy­zeck“, wann eine Part­ner­schaft in eine Gewalt­be­zie­hung kippt. Ein Pro­zess, der auch mit der Aus­übung ste­reo­ty­per Geschlech­ter­bil­der zusammenhängt.

Wir bege­ben uns auf eine Rei­se ‒ von Bibel bis Pop­kul­tur, von Adam bis Andrew Tate. Take me out, der Bache­lor, Too hot to hand­le ‒ TV-Seri­en wie die­se repro­du­zie­ren toxi­sche Männ­lich­keits­bil­der par excel­lence für eine Gesell­schaft, die Ober­fläch­lich­keit und Kon­sum hoch­hält. Das, was frü­her die Bibel für die Gesell­schaft war, ist jetzt das Fern­se­hen. Wie kön­nen wir ler­nen, uns auf Augen­hö­he zu begeg­nen, ein­an­der zu lie­ben, wenn patri­ar­chal gepräg­te Geschlech­ter­bil­der jene sind, die als vor­bild­haft gel­ten, und jun­gen Män­nern schlicht­weg femi­nis­ti­sche Vor­bil­der feh­len? Was pas­siert, wenn anti­ke Hel­den, Figu­ren aus der Lite­ra­tur und real exis­tie­ren­de Män­ner auf­ein­an­der­tref­fen und Frau­en sich ent­schei­den kön­nen, mit ihnen auf ein Date zu gehen? Come and see! — Date mit Her­ku­les? Wer hat Bock? TAKE ME OUT! <3

Kar­ten sowie wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter die­sem Link.

Im Anschluss an die Vor­stel­lun­gen wird es ein Publi­kums­ge­spräch geben.

Wei­ter­füh­ren­de Links: https://linktr.ee/lilithslinkliste

Debatte: Toxic Masculinity?

Burg­thea­ter, ERSTE Stif­tung, Insti­tut für die Wis­sen­schaf­ten vom Men­schen (IWM) und DER STANDARD laden sehr herz­lich zu fol­gen­der Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung am 8. März:

Toxic Masculinity?
Warum wir am Frauentag auch über Männer reden sollten…

Der inter­na­tio­na­le Frau­en­tag ist eine gute Gele­gen­heit, um auch über Män­ner zu spre­chen. Das lan­ge gepfleg­te Ide­al von Männ­lich­keit, das Stär­ke und Här­te vor­aus­setzt, ist längst nicht mehr gül­tig. Frau­en weh­ren sich gegen die Aus­prä­gun­gen die­ser „toxi­schen Männ­lich­keit“ – mit immer mehr Erfolg. Das hilft auch den Män­nern. Über das Kli­schee des star­ken Man­nes und sei­nen Wan­del diskutieren:

Ken­an Gün­gör, Sozio­lo­ge und Poli­tik­be­ra­ter, think.difference
Kath­rin Rög­g­la, Schrift­stel­le­rin, Pro­sa- und Theaterautorin
Maria Wind­ha­ger, Juris­tin, mit Schwer­punkt Medienrecht
Paul Micha­el Zuleh­ner, Theo­lo­ge und Religionssoziologe

Mode­ra­ti­on:
Petra Stui­ber (DER STANDARD)

Tickets und nähe­re Infor­ma­tio­nen: www.burgtheater.at

Warum Feminismus gut für Männer ist

Warum Feminismus gut für Männer ist

Vie­le Män­ner reagie­ren gera­de­zu aggres­siv auf Femi­nis­mus. War­um eigent­lich? Lei­den doch auch Män­ner unter den unge­rech­ten Geschlech­ter­ver­hält­nis­sen, die sie selbst geschaf­fen haben: Sie bekom­men häu­fi­ger einen Herz­in­farkt als Frau­en, bege­hen öfter Sui­zid, haben gene­rell eine gerin­ge­re Lebens­er­war­tung. All das hat ganz wesent­lich damit zu tun, dass sie sich immer noch an über­kom­me­nen Vor­stel­lun­gen von Männ­lich­keit ori­en­tie­ren, mög­lichst viel arbei­ten, Stär­ke und Durch­set­zungs­ver­mö­gen zei­gen wol­len. Gera­de gegen sol­che ein­engen­den Rol­len­er­war­tun­gen kämpft der Femi­nis­mus global.

Das Buch von Jens van Tricht War­um Femi­nis­mus gut für Män­ner ist im Ch.Links Ver­lag erschie­nen und wur­de von Chris­ti­na Brun­nen­kamp und Isa­bel Hes­sel aus dem Nie­der­län­di­schen übersetzt.

Buch­prä­sen­ta­ti­on und Dis­kus­si­on mit:
Jens van Tricht, Autor des Buches „War­um Femi­nis­mus gut für Män­ner ist“
Lea Sus­e­mi­chel, lei­ten­de Redak­teu­rin der an.schläge
Amar Raj­ko­vić, stellv. Chef­re­dak­teur das Biber

Mode­ra­ti­on: Eva-Maria Bur­ger, REl­oa­ding Feminismus
Begrü­ßung: Mag­da See­wald, VIDC

Ver­an­stal­tungs­spra­che: Deutsch

Anmel­dung und/oder Fra­gen zur Ver­an­stal­tung per E‑Mail an: seewald@vidc.org

Mehr Infos unter: www.vidc.org/themen/gender/maenner-gleichstellung/warum-feminismus-gut-fuer-maenner-ist/

Mit der Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung stim­men Sie der Ver­öf­fent­li­chung von Fotos und Film­auf­nah­men, die im Rah­men der Ver­an­stal­tung ent­ste­hen, zu.