Gewalt gegen Frauen* bleibt oft im Verborgenen, da viele Opfer aus Angst schweigen. Dieses Schweigen wird durch stereotype Rollenbilder und Geschlechterungleichheit verstärkt. Die Entwicklung neuer, positiver Männer*bilder, die auf Respekt, Gleichberechtigung und Empathie basieren, ist daher von großer Bedeutung. Bildungsprogramme können dazu beitragen, Geschlechterstereotypen zu überwinden und ein Bewusstsein für Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen.
Wie können solche Programme gestaltet werden? Was sind Erfolgsfaktoren dabei?
Im Rahmen der Veranstaltung werden Erfahrungen aus unterschiedlichen Projekten diskutiert, dabei wird auch das neue VIDC Projekt TANDEM, das vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert wird, vorgestellt. Das TANDEM Projekt leistet im Rahmen von Gendersensibilisierungs-Trainings Gewaltprävention durch Bewusstseinsarbeit für afghanische Burschen* und Männer* und bietet parallel dazu Empowerment Trainings für afghanische Mädchen* und Frauen* an
Podium: Ali Ahmad, TANDEM Projekt, VIDC Global Dialogue Philipp Leeb, Dachverband für Burschen‑, Männer- und Väterarbeit in Österreich Nadja Schuster, VIDC Global Dialogue Claudia Prudic, Verein wendepunkt
Moderation: Eva-Maria Burger, Leiterin der Abteilung Frauen und Familie, AK
im Rahmen des Nachbarschaftstags in Wieden von StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt
Johanna DOHNAL zum 85.Geburtstag.
Was uns ihr Vermächtnis heute noch zu sagen hat Vortrag von Elfriede Fritz | Verein „Wohlstand für Alle“
Mittwoch, 14. Februar | um 9:30 Uhr Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien
„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.“
Dieses Jahr stehen einige wichtige Wahlen bevor – bündeln wir unsere Kräfte gegen Rechts und erheben wir unsere Stimmen gegen den reaktionären Backlash und für eine feminstische Zukunft!
Wann und wo? 𝐌𝐨𝐧𝐭𝐚𝐠, 𝟒.𝟑.𝟐𝟎𝟐𝟒 𝐚𝐛 𝟏𝟖 𝐔𝐡𝐫 𝐕𝐨𝐥𝐤𝐬𝐤𝐮𝐧𝐝𝐞𝐦𝐮𝐬𝐞𝐮𝐦 𝐖𝐢𝐞𝐧, Laudongasse 15–19, 1080 Wien Anmeldung via Eventbrite
Es freuen sich auf Euch Moni Vana und Judith Pühringer
In Kooperation mit dem Votiv Kino zeigen die Grünen Frauen Wien am 19.2. den Film „Persona non grata“ über Machtmissbrauch im Skisport und über Nicola Werdeniggs Geschichte. Im Anschluss diskutieren Nicola Werdenigg, Frauensprecherin der Grünen Wien Viktoria Spielmann, Meike Lauggas von #Wetogether und Claudia Koller, Geschäftsführerin von vera* Vertrauensstelle gegen Machtmissbrauch im Sport, wie wir den Machtmissbrauch im Sport (und darüber hinaus) beenden können.
Wann? 19.2. um 19:30 Uhr Wo? Großer Saal Votiv Kino Moderation: Valentina Duelli (Votivkino) Link zum Film: hier
Zum Film: Für eine Ex-Skirennläuferin war eigentlich alles vergessen, die Gespenster der Vergangenheit gebannt. Doch dann folgte ein Schicksalsschlag den anderen und es war Zeit, den alten Dämonen ins Gesicht zu sehen und sie für immer ans Tageslicht zu holen. Eine Befreiungsgeschichte nach wahren Begebenheiten. Ein Film über eine bemerkenswerte Frau. PERSONA NON GRATA basiert auf der wahren Geschichte von Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg, die 2017 mit einem Artikel im Der Standard erstmals schwere Missstände während ihrer Zeit als Skifahrerin aufdeckte und mit ihrem Bericht über sexualisierte Gewalt und systematischem Machtmissbrauch eine Me-Too-Welle im österreichischen Skisport auslöste. Der Wiener Regisseur Antonin Svoboda fiktionalisiert die Geschichte und besetzt die Hauptrolle mit Gerti Drassl als Ex-Skirennläuferin Andrea Weingartner.
Die Grünen Frauen Wien, Monika Vana und die Greens/EFA Kampagne gegen Gewalt laden ein zum Workshop „So geht Zivilcourage. Gemeinsam gegen Gewalt“
Wann: Montag 29.1., 17:00 – 20:00 Uhr Danach gemeinsamer Ausklang mit Snacks und Getränken Wo: Wirkstätte, Khunngasse 6–8, 1030 Wien
Gemeinsam mit Trainer:innen von Zara (Zivilcourage und Antirassismusarbeit, www.zara.or.at) werden wir in diesem Kompakt-Workshop trainieren, wie jede:r von uns bei geschlechtsspezifischer Gewalt, Übergriffen und rassistischem Verhalten mutig und zivilcouragiert eingreifen kann!
Open for all genders! Begrenzte Teilnehmer:innenzahl! Um dabei zu sein, melde dich bitte bis spätestens 23.1. an unter: gruene.frauen.wien@gruene.at
Karten: Der Vorverkauf startet regulär 4 Wochen vor dem ersten Vorstellungstermin.
Frauen sind in patriarchalen Verhältnissen einer Reihe von Belastungen ausgesetzt, die ihre psychische Gesundheit gefährden und beeinträchtigen: sie haben signifikant weniger finanzielle Ressourcen zur Verfügung, sind öfter von Armut und Ausgrenzung betroffen, werden durch einengende Schönheitsnormen eingeschränkt, tragen den Großteil der unbezahlten Reproduktionsarbeit und: Sie sind in größerem Ausmaß von sexualisierter Gewalt und Gewalt in Intimbeziehungen betroffen. Femizide sind ein globales Verbrechen, denn überall auf der Welt ist das eigene Zuhause einer der gefährlichsten Orte für Frauen.
Das Patriarchat wirkt nicht nur bis in tiefe private Sphären, sondern auch aus ihnen heraus. Das Private ist also auch immer politisch. Die Autorinnen Yvonne Widler und Beatrice Frasl schreiben über die Auswirkungen patriarchaler Geschlechterverhältnisse, Hierarchien und Geschlechterrollen in diesen privaten Sphären. Widler beschäftigt sich seit Jahren mit männlicher Gewalt gegen Frauen, Frasl mit den vielfältigen, vor allem psychischen Belastungen, die Frauen in patriarchalen Verhältnissen erleiden. In einer gemeinsamen Lesung werden sie beide Themen zusammenführen.
HEIMAT BIST DU TOTER TÖCHTER von Yvonne Widler ist im Kremayr & Scheriau Verlag erschienen, PATRIARCHALE BELASTUNGSSTÖRUNG von Beatrice Frasl im Haymon Verlag.
Datum und Uhrzeit: 6.3.2024, 17:30–20:30 Ort: WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik, Albertgasse 35/II (im Hof), 1080 Wien
Mittlerweile ist jede dritte Frau in Österreich im Laufe ihres Lebens von Gewalt betroffen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden gemeinsam verschiedene Gewaltformen erarbeitet, Einblicke in das österreichische Gewaltschutzgesetz und die historische Entwicklung von Frauenrechten gegeben. Weiters beschäftigen wir uns mit dem Thema Konsens in der Sexualität, der Frage, wie Gewaltbetroffene unterstützt werden können und welches gesellschaftliche und politische Handeln Gewalt vorbeugen kann. Multiplikator*innen der Kinder- und Jugendarbeit sollen durch diese Veranstaltung ein Basiswissen erhalten, um in ihren Einrichtungen entsprechend handeln zu können.
Zielgruppe: Weiterbildung für Multiplikator*innen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten veranstaltet von: WIENXTRA-Institut für Freizeitpädagogik
Führung durch die Ausstellung mit Kurator Stefan Benedik
Der Rundgang durch die Ausstellung Neue Zeiten: Österreich seit 1918 lädt zur gemeinsamen Diskussion von zentralen Fragen der Gegenwart ein – und dazu, ihre Spuren zurück in die Vergangenheit zu verfolgen. Warum wird sehr häufig Migration erwähnt, wenn über Gewalt in der Familie gesprochen wird und was hatte eine Schwarze Motorradfahrerin in den Dreißigerjahren dazu zu sagen? Wie können Safe Spaces aussehen und welche Ideen haben Bilderbücher vor hundert Jahren dazu verbreitet? Was hat das Recht auf Abtreibung mit sexueller Gewalt gegen Frauen im Nationalsozialismus zu tun? Wie wehren sich 24-Stunden-Betreuer*innen heute gegen Übergriffe im privaten Raum und inwiefern zeigen sie damit, dass ein Versprechen bei der Gründung der Republik immer noch nicht eingelöst wurde?
Die Diskussion geht dabei von außergewöhnlichen Objekten aus der Sammlung des Hauses der Geschichte Österreich aus: ein Schal vom Protest gegen Femizide ist genauso darunter wie ein Brettspiel und jener Text, der das Ausleben von Geschlechtsidentität besonders schützt (und das schon seit 53 Jahren).
Die Führung findet anlässlich der Inszenierung DU HERBERT des Schauspielhaus Wien statt und kann auch unabhängig vom Theaterstück besucht werden. Reservierung erforderlich.
Dauer: ca. eineinhalb Stunden
Führungspauschale: € 4 / ermäßigt € 3 pro Person zzgl. Eintritt Begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
StoP lädt ein zum Beislabend bei schloR mit Live-Musik, einer feministischen Ausstellung und einem Infotisch, wo sich Besucher*innen über die Arbeit von StoP informieren können.
Programm: Konzert von Ann Cotten, Mario Schlager, und Bernhard Scheiblauer Ausstellung feministischer Werke der Künstlerinnen Elisabeth Öggl, Jana May, Astrid Rothaug und Theresa Plank
Außerdem präsentiert StoP die Ergebnisse des Kreativworkshops „Portrait of a Lady“, an dem sich viele Freiwillige unter der Leitung der StoP-Koordinator*innen und der Illustratorin Judith Bitterman beteiligt haben. Infos über zukünftige ähnliche Aktionen gibt’s am StoP-Infotisch und testet euer Wissen über Gleichstellungsthemen bei einem feministischen Pub-Quiz!
Am 8. März wird jedes Jahr für die Gleichstellung von Frauen* und Männern* demonstriert. Der AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und die Initiative StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt beteiligen sich und setzen sich für die Bekämpfung von Gewalt an Frauen* und Mädchen* ein. Zu diesem Anlass veranstaltet StoP einen Beislabend im LGBTIQ+-freundlichen schloR, um nach einem erfolgreichen Tag des Protests Unterhaltung und Entspannung bieten zu können.
Wo: schloR, Rappachgasse 26, 1110 Wien, siehe auch schlor.org/crap/veranstaltungsraum/ Wann: 8. März, ab 19:00. Begrüßung um 20:00, Live-Musik ab 21:00. Eintritt: Freie Spende. Alle Spenden gehen an StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt und werden verwendet, um auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen.
Was ist StoP? Das Nachbarschaftsprojekt „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ setzt sich – durch zahlreiche Aktivitäten – zum Ziel, Partnergewalt und häusliche Gewalt an Frauen* zu stoppen und zu verhindern. Die Zielgruppen bei StoP sind Nachbar*innen und Multiplikator*innen aller Altersgruppen, Schichten, Nationalitäten und Religionen sowie LGBTIQ-Personen. Mit den Frauen*- und Männertischen*, aber auch aktivierenden Gesprächen an Wohnungstüren wollen wir viele Menschen erreichen, die Zivilcourage gegen Partnergewalt ausüben. StoP stammt von Prof.in Sabine Stövesand aus Hamburg und der AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser koordiniert StoP in Österreich. Mehr Infos auf stop-partnergewalt.at.
#etwasläuftfalsch ist eine künstlerisch-aktivistische Plakatkampagne, die Gewaltverbrechen gegen Frauen thematisiert. Die Plakate der drei Künstler*innen Aldo Giannotti, Stefanie Sargnagel und Kateřina Šedá setzen sich mit unterschiedlichen Aspekten von geschlechtsspezifischer Gewalt auseinander. Die Plakate werden bis 24.03. am Stand 129 ausgestellt.
Zur Eröffnung sprechen die Kurator*innen mit Aldo Giannotti sowie mit Vertreter*innen der Initiative StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt und dem Verein poika über die Hintergründe der Kampagne und wie diese besonders in Männer- und Bubenarbeit genutzt werden kann.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit #etwaslaeuftfalsch, einem Projekt von Lungomare (Bozen, Italien), kuratiert von Angelika Burtscher, Veronika Hackl und Daniele Lupo, statt.