Unsere Teestunden bieten: – die individuelle Besichtigung der Wohnung – verschiedene Teesorten und Gebäck – ein gemeinsames Gespräch, bei dem wir gerne auf Ihre Fragen eingehen – Lesungen aus Texten von Margarete Schütte-Lihotzky
Dauer: ca. 90 Minuten Preis: 30,- Euro pro Person
Margarete Schütte-Lihotzky hielt fast täglich am späten Nachmittag ihre Teestunde. Wenn Gäste sie besuchten, unterhielt man sich, diskutierte und trank dabei schwarzen Tee aus türkischen Gläsern. Diese Tradition wird wieder belebt.
im Rahmen des Nachbarschaftstags in Wieden von StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt
Johanna DOHNAL zum 85.Geburtstag.
Was uns ihr Vermächtnis heute noch zu sagen hat Vortrag von Elfriede Fritz | Verein „Wohlstand für Alle“
Mittwoch, 14. Februar | um 9:30 Uhr Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien
„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.“
„Herausforderungen für Frauen in den Krisengebieten weltweit“ im Rahmen von One Billion Rising Vienna 2024
eine Veranstaltung von Dr.in Ewa Ernst-Dziedzic, Nationalratsabgeordnete der Grünen
Mi., 14.02.2024, 17:00, Elise Richter Saal, Lokal 2, Österreichisches Parlament, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien
Für diese Veranstaltung ist eine Registrierung im Parlament unter https://www.parlament.gv.at/ + Anmeldung unter: ulrike.schoeflinger@gruene.at, mit dem Betreff: OBRA2024 + Mitnahme eines Lichtbildausweises für jede einzelne Person unbedingt erforderlich!
Das gesamte Programm von One Billion Rising Vienna 2024 siehe hier.
es ist gelungen, die wunderbare historikerin veronika helfert, die derzeit in kanada lebt und arbeitet, als referentin zu gewinnen. sie hat vor einigen jahren interviews mit einigen von uns gemacht über betrieblichen bzw gewerkschaftlichen protest und aktivismus, und wird auch darüber bzw die ergebnisse berichten. https://people.ceu.edu/veronika_helfert – Vortrag und Diskussion auf Deutsch.
Veronika Helfert holds a Ph.D. in History of the University of Vienna. She defended her Ph.D. dissertation, “‚Women, wake up!‘ A Women’s and Gender History of Revolution and Council’s Movement in Austria, 1916/17–1924” in 2018. She received several prizes and grants (i.e. Prize for Ph.D. thesis of the Research network Gender & Agency, University of Vienna, the Theodor-Körner-Preis, Johanna Dohnal-Stipendium, and the Käthe Leichter Award). In 2021 her dissertation was published in the collection „L’Homme-Schriften“.
Her research interests are Women’s and Gender History, Protest and Revolution, Labour History, and History of the Public Administration in the 20th century. Currently, she is a Research Affiliate at the Central European University, where she previously was a Postdoctoral Fellow in the Project: ZARAH: Women’s labour activism in Eastern Europe and transnationally, from the age of empires to the late 20th century (ERC Advanced Grant; project start date 1 February 2020; Project director: Susan Zimmermann) and conducting the reserach project (funded by Stadt Wien Kultur): “Politics in the Saucepan”: The Federation of Democratic Women Austria between the Fronts of the Cold War”.
Frauenarmut, ungewollte Schwangerschaften und illegale Abbrüche in Wien 1923 bis 1974.
100 Jahre Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch.
In ihrem Buch erläutert Sylvia Köchl, wie das „Delikt Abtreibung“ im Wien des 20. Jahrhunderts – von der Ersten Republik über Austrofaschismus und Nationalsozialismus bis hin zur Großen Strafrechtsreform der Zweiten Republik – verfolgt worden ist: Was haben Frauen in Wien, die sich keine ärztliche Abtreibung leisten konnten, getan, wenn sie ungewollt schwanger wurden? Wie haben sie Kontakt mit Abtreiberinnen aufgenommen? Was wurde bezahlt? Mit welchen Methoden wurden die Eingriffe durchgeführt? Wie erfuhr die Polizei davon? Wie lief die Strafverfolgung ab? Welche Urteile wurden gefällt?
In Kooperation mit dem Mandelbaum Verlag.
Mit Sylvia Köchl (Autorin des Buches) und Martina Nußbaumer (Moderation, Kuratorin Wien Museum).
Anmeldung erforderlich, Formular siehe hier Kosten: gratis Treffpunkt: Veranstaltungssaal 3. OG
Videoscreening mit Einführung zu den archivarischen Herausforderungen im Umgang mit audiovisueller lesbisch-feministischer Geschichte und Selbstdokumentation mit Katharina Müller.
In manchen Momenten war eine Kamera dabei: Ausgehend von der Videodokumentation zum Feministischen Lauffeuer (1992), veranstaltet anlässlich des 20-jährigen Bestehens der autonomen Frauenbewegung in Österreich, widmen wir uns audiovisuellen Spuren der FrauenLesbenbewegung. Ein brisanter Bestandteil der Sammlung von STICHWORT ist nämlich die filmische Selbstdokumentation.
Ephemere Filme und Videos (oder: „Amateurfilme/-videos“) wie jenes, das eine Aktion zwischen Stephansplatz und Oper einfängt, sind von großer Unmittelbarkeit. Ohne „erklärende“ Personen, die eine Verbindung zu der Geschichte herstellen, auf die sich diese Filme beziehen, bleiben sie jedoch vielfach „stumm“. In jedem Fall erreichen uns die Bilder auf Ebene der Affekte und Gefühle. Für Bewegungsgeschichte(n) sind sie daher von besonderer Bedeutung: Sie vermögen, wie Filmwissenschafterin Heide Schlüpmann schreibt, „Körperausdruck zu vermitteln“, geben Hinweise auf gesellschaftliche Revolutionspotentiale, für die es (noch) keine Worte gibt. Dabei sind audiovisuelle Archive aus aktivistischen bzw. autonomen Zusammenhängen immer Versprechen und Dilemma zugleich: Sie entstehen aus einem Konflikt zwischen einer oppositionellen Gruppierung und einem „solideren“ Staatsapparat. Sie sind dadurch prekär – sowohl materiell als auch institutionell. Die begrenzte Lebensdauer von Film und VHS gibt Anlass, über die Bedeutung dieser fragilen Dokumente nachzudenken. Zeit und chemische Prozesse hinterlassen Spuren in den Bildern, die offensichtlich vergänglich sind: Höchste Zeit also, darüber ins Sprechen zu kommen. Für alle jene, die dabei waren, so sehr wie für jene, die es nicht waren: Was ist hier zu sehen und was nicht? Wer erinnert sich woran? Was sehen wir? Was macht das mit uns? Und vor allem: Was hat das mit uns heute zu tun? Und nicht zuletzt: Was soll mit dem Material geschehen?
Katharina Müller, geb. 1987, leitet die Abteilung für Forschung, Vermittlung und Publikationen im Österreichischen Filmmuseum. Sie forscht im Rahmen einer FWF-Elise-Richter-Stelle am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) zur visuellen Geschichte von LGBTIQ* in und mit Verbindungslinien nach Österreich zwischen 1900 und 2000.
Kulturwissenschafterin und Autorin Beatrice Frasl liest am 24. März 2023 um 18:30 in der Buchhandlung Libería Utopía aus ihrem im November 2022 erschienenen Bestseller Patriarchale Belastungsstörung: Geschlecht, Klasse und Psyche.
Patriarchat und mentale Gesundheit: Beatrice Frasl wühlt tief in den Eingeweiden unseres „kranken“ Gesundheitssystems.
Du fragst dich, was Geschlecht und die Versorgung psychischer Erkrankungen gemeinsam haben? Was das Patriarchat mit der Diagnose von Krankheiten zu tun hat? Spoiler-Alarm: sehr viel! Der Grund, warum Frauen so viel häufiger von Depressionen und Angsterkrankungen betroffen sind als Männer, warum Männer jedoch weniger oft Ärzt*innen aufsuchen und sich behandeln lassen, liegt u. a. in den stereotypischen Vorstellungen und Rollenbildern, die wir im Laufe unseres Aufwachsens erlernt haben. Und: Frausein im Patriarchat bedeutet Gefährdung auf vielen Ebenen.
Der Mangel an ökonomischer Sicherheit, die körperliche und psychische Gewalt, denen Frauen sehr viel häufiger ausgeliefert sind, und die Doppelbelastung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schultern von Frauen lastet, sind zusätzliche Gründe dafür, warum weibliche Personen zur Risikogruppe zählen und durch unzureichende Krankenversorgung abermals benachteiligt sind.
Damit und mit vielen weiteren Themen rund um psychische Gesundheit bzw. Mängel in der Gesundheitsversorung beschäftigt sich Autorin, Feministin und Kulturwisschenschaftlerin Beatrice Frasl in ihrem aktuellen Buch. Eine Lese-Empfehlung für jeden und jede!
Film und Gespräch in Kooperation mit KGP Filmproduktion und SOHO in Ottakring
Donnerstag, 30. März 2023, 19 Uhr, in den SOHO STUDIOS
„Später Triumph – Renate Bertlmann“ porträtiert nicht nur eine herausragende Künstlerin mit enormem Durchhaltevermögen, sondern auch eine politische Rebellin. Denn die Wienerin war aktiv an der Zweiten Frauenbewegung der 1970er Jahre beteiligt und ist somit eine wichtige Zeitzeugin für eine der nachhaltigsten gesellschaftlichen Veränderungen unserer jüngeren Geschichte.
Filmvorführung „Renate Bertlmann – Später Triumph“, Dokumentation 45 min., Regie: Susanne Riegler, Produktion von KGP Filmproduktion und ORF, Österreich 2023.
Anschließend Gespräch mit Renate Bertlmann und der Regisseurin Susanne Riegler.
Sie gründen Kindergärten, sind Künstlerinnen und Schauspielerinnen
Sie sind Sportpädagoginnen oder Widerstandskämpferinnen
Sie schaffen neue Kunstformen Sie kämpfen gegen die Zumutungen des Exils Sie entwickeln Frauen*Geschichtsforschung Sie gründen Kindergärten und fördern Sport für Mädchen.