Frauen.Wahl.Recht | Stadtspaziergang

Frauen.Wahl.Recht | Stadtspaziergang

29. Febru­ar 2020 von 15:00 bis 17:30, Kos­ten: 15 Euro

Vor 100 Jah­ren haben Akti­vis­tin­nen und Ver­tre­te­rin­nen der Ers­ten Frauen*Bewegung in Öster­reich das Frauen*Wahlrecht erstritten.

1919 zie­hen die ers­ten acht Frau­en ins Par­la­ment ein.

Wie hat der Kampf um poli­ti­sche Mit­spra­che begonnen?
Wer waren die Protagonistinnen?
Wel­che Wider­stän­de waren zu überwinden?

Und heu­te?
Wel­che Frau­en* sind heu­te im Parlament?
Wer ver­tritt noch Frauen*Interessen?
Wel­che Frauen*Forderungen gibt es heute?

Ein Spa­zier­gang auf den Spu­ren der Frauen-Wahlrechtsgeschichte!

Details und Anmel­dung: sie­he Link unten

„Die Dohnal“ – Film und Diskussion

Die Dohnal – Frauenministerin / Feministin / Visionärin

Sabi­ne Der­flin­ger | Öster­reich 2019 | 105 min | DF
Sonn­tag, 23.2. um 15 Uhr

Podi­um: Elfrie­de Ham­merl, Erna Dittl­bach. Mode­ra­ti­on: Lena Jäger

Die Geschich­te und die Geschich­ten von Frau­en wur­den über Jahr­hun­der­te unter­drückt, nicht erzählt, ver­ges­sen. Die Dohnal setzt einer Iko­ne der öster­rei­chi­schen Poli­tik und Frau­en­be­we­gung ein Denk­mal und schafft damit eine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur für heu­ti­ge und nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen. Johan­na Dohnal war seit 1956 in der SPÖ aktiv, ab 1969 Bezirks­rä­tin, ab 1972 in der Par­tei­zen­tra­le, ab 1979 Staats­se­kre­tä­rin für Frau­en­fra­gen und von 1990 bis 94 Bun­des­mi­nis­te­rin für Frau­en­an­ge­le­gen­hei­ten und damit die ers­te Femi­nis­tin in einer euro­päi­schen Regie­rung. In all die­sen Funk­tio­nen hat sie weit­rei­chen­de Erfol­ge für die Rech­te der Frau­en erzielt: von der straf­recht­li­chen Ver­fol­gung der Ver­ge­wal­ti­gung in der Ehe und der Grün­dung des ers­ten Frau­en­hau­ses bis zur Anrech­nung von Kin­der­zei­ten in der Pensionsreform.

Neben all die­sen Errun­gen­schaf­ten war Johan­na Dohnal vor allem aber auch eine Poli­ti­ke­rin mit Hal­tung und Herz. Sabi­ne Der­flin­gers Film zeigt Dohnals Kämp­fe, ihre Sie­ge, aber auch ihr Schei­tern und bringt sie uns dabei auf eine sehr zugäng­li­che und nach­emp­find­ba­re Wei­se nahe. Die Dohnal ist ein Doku­ment gegen das Ver­ges­sen und ein Plä­doy­er für eine gleich­be­rech­tig­te Zukunft.

ABSAGE: Lesung „Ein Leben für die Freiheit“

Die Ver­an­stal­tung wur­de abgesagt.

Reden-Schrif­ten-Brie­fe von Rosa Luxem­burg – Lesung mit Musik

Frei­tag, 13. März 2020
um 20.00 Uhr
im gro­ßen Saal der VHS Hietzing

Rosa Luxem­burg war eine cha­ris­ma­ti­sche Per­sön­lich­keit. Sie war klug und Gebil­det und eine begna­de­te Rhe­to­ri­ke­rin. Dabei scher­te sie sich nicht um Kon­ven­tio­nen, sag­te laut und deut­lich und nicht sel­ten schroff ihre Mei­nung. Ihr Ziel war die Befrei­ung der Mensch­heit durch den Sozia­lis­mus, nicht Rech­te für ein­zel­ne Grup­pen. Dafür kämpf­te sie, rück­sichts­los gegen ande­re wie gegen sich selbst und das war, so scheint es, schon in frü­her Jugend in ihr angelegt.

Das WIENER VORSTADTTHEATER – inte­gra­ti­ves thea­ter öster­reichs prä­sen­tiert im Rah­men der 3. Rosa Luxem­burg Kon­fe­renz  die Pro­duk­ti­on „Ein Leben für die Frei­heit – Reden-Schrif­ten-Brie­fe von Rosa Luxemburg“.

Es liest: Mar­gareh­ta Neufeld-Michalke

www.wienervorstadttheater.com

Straßenaktion: „Was Johanna sagt“

Straßenaktion der SPÖ-Frauen: „Was Johanna sagt“

 

14.2.2020, 10–12 Uhr, Maria­hil­fer­stra­ße 1/Rahlstiege

Unter dem Mot­to „Was Johan­na sagt“ laden die SPÖ-Frau­en anläss­lich des Geburts­ta­ges von Johan­na Dohnal zur Stra­ßen­ak­ti­on mit u.a. SPÖ-Frau­en­vor­sit­zen­der Gabrie­le Hei­nisch-Hosek, SPÖ Wien-Frau­en­vor­sit­zen­der Mari­na Han­ke, SPÖ-Bun­des­frau­en­ge­schäfts­füh­re­rin Andrea Brun­ner und der Wie­ner SPÖ-Frau­en­se­kre­tä­rin Nico­le Berger-Krotsch.

 

ABSAGE: 3 Frauen und 1000 Bücher

Die Ver­an­stal­tung wur­de abgesagt.

San­dra Cer­vik, Erni Man­gold und Esra Özmen

Drei Frau­en, tau­send Bücher und eine Mis­si­on: die span­nends­ten und prä­gnan­tes­ten lite­ra­ri­schen Tex­te von Schrift­stel­le­rin­nen der Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft unter die Men­schen zu bringen.

Wie las­sen sich Ste­fa­nie Sarg­na­gel, Lina Loos, Elfrie­de Jeli­nek, Joan Did­ion und Hil­de­gard von Bin­gen unter einem Hut ver­sam­meln? Die Ant­wort dar­auf geben Ihnen San­dra Cer­vik, Erni Man­gold und Esra Özmen in ihrer lite­ra­ri­schen Tour de Force.

Tickets hier: https://www.rabenhoftheater.com/saison-2019–20/premieren/3‑frauen-und-1000-bücher/

„Die Dohnal“ – Film und Gespräch

„Die Dohnal“ – Film & Gespräch

DIE DOHNAL von Sabi­ne Der­flin­ger – Vor­stel­lung in Anwe­sen­heit der Regisseurin.

Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit Sabi­ne Der­flin­ger, Bea­tri­ce Frasl (femi­nis­ti­sche Pod­cas­te­rin), Mari­na Han­ke (SPÖ), Lena Jäger (Frauen*Volksbegehren) und Yas­mo (ange­fragt) geben.
Mode­riert von Meli­sa Erk­urt (Jour­na­lis­tin).

20.02. / 19:30 Uhr
Votiv Kino

Tickets gibt es hier:
https://www.votivkino.at/film/die-dohnal/

Zum Film:
DIE DOHNAL erzählt vom Auf­stieg und Fall einer der ers­ten Femi­nis­tin­nen in einer euro­päi­schen Regie­rung, die aus­ge­rech­net in einem kon­ser­va­ti­ven Land wie Öster­reich in den 1970er Jah­ren an die Macht kommt. Dohnals Lebens­part­ne­rin, ihre Toch­ter, ihre Enke­lin, ihre Mit­ar­bei­te­rIn­nen, Mit­strei­te­rIn­nen und Poli­ti­ke­rIn­nen von damals erin­nern sich. Johan­na Dohnal hat durch ihr kon­se­quen­tes Han­deln in 16 Jah­ren Regie­rungs­ar­beit viel für die öster­rei­chi­schen Frau­en erreicht. Dabei war ihr Kampf um Gleich­be­rech­ti­gung immer ein Kampf um eine Gesell­schaft mit mensch­li­chem Ant­litz. Femi­nis­tin­nen, Poli­ti­ke­rin­nen und Jour­na­lis­tin­nen sind sich dem Erbe, das Johan­na Dohnal ihnen hin­ter­las­sen hat, bewusst und zie­hen Kraft aus dem Erreich­ten, für das, was noch zu errei­chen ist. Johan­na Dohnal selbst kommt im Archiv­ma­te­ri­al zu Wort. Sie zeigt uns, wie humor­voll und intel­li­gent der kräf­te­rau­ben­de Kampf um eine gleich­be­rech­tig­te Zukunft geführt wer­den kann. Johan­na Dohnal war ein­fach groß­ar­tig, sie ist eine Inspi­ra­ti­ons­quel­le für Frau­en und Män­ner von heute.

Führungen: „Die sichtbaren und die unsichtbaren Frauen des Prunksaals“

Führungen: „Die sichtbaren und die unsichtbaren Frauen des Prunksaals

Zei­ten: 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr

Am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag wid­men wir uns den sicht­ba­ren und die unsicht­ba­ren Frau­en des Prunk­saals: Sicht­bar sind sie bei­spiels­wei­se im Kup­pel­fres­ko als Alle­go­rie der Stadt Wien oder als Muse. Am 8. März 2020 wol­len wir aber vor allem jene Frau­en prä­sen­tie­ren, die sonst unsicht­bar sind und die einen weit­aus span­nen­de­ren Bei­trag zum Prunk­saal und sei­nen wert­vol­len Bestän­den geleis­tet haben als die Musen: Autorin­nen wie Ber­tha von Sutt­ner oder Mar­ga­re­the Peu­tin­ger und Regen­tin­nen wie Maria von Burgund.

Ver­an­stal­tungs­ort:
Prunk­saal der Öster­rei­chi­schen Nationalbibliothek
Josefs­platz 1
1010 Wien

 

Filmabend und Diskussion: We want Sex!

Filmabend und Diskussion: We want Sex!

Wenn Rita (Sal­ly Haw­kins) und ihre Kol­le­gin­nen im bri­ti­schen Ford-Werk Dagen­ham häu­fig nur in Unter­wä­sche beklei­det arbei­ten, hat das selbst Ende der 60er wenig mit der anrol­len­den Sex­wel­le zu tun, son­dern viel­mehr mit der uner­träg­lich hei­ßen und sti­cki­gen Luft in der Fabrik­hal­le. Bald platzt den Arbei­te­rin­nen end­gül­tig der Kra­gen. Ange­führt von der beherz­ten Rita tre­ten die Frau­en in Streik: bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen und „equal pay“ – glei­cher Lohn für glei­che Arbeit – so ihre simp­len, aber prä­gnan­ten For­de­run­gen. Doch von der Kon­zern­lei­tung und bald auch ihren Ehe­män­nern schlägt den Frau­en hef­ti­ger Wider­stand ent­ge­gen. Da trifft von uner­war­te­ter Sei­te Schüt­zen­hil­fe ein: Ker­le, zieht euch warm an, Lon­don, wir kommen!…“

Ver­an­stal­tung für Cis-Frauen.

 

Frauen*frühstück: Weltfrauenforum vor 25 Jahren

Frauen*frühstück: Weltfrauenforum vor 25 Jahren

1995: 4. UNO Welt­frau­en­kon­fe­renz – Teil­neh­me­rin­nen berichten

Peking+25 ist das Stich­wort der UNO im heu­ri­gen Jahr 2020. Vor 25 Jah­ren fand in Peking die vier­te und bis­her größ­te inter­na­tio­na­le Frau­en­kon­fe­renz der UNO statt. 6.000 Vertreter*innen ver­han­del­ten auf Regie­rungs­ebe­ne. 30.000 Frau­en aus aller Welt ver­sam­mel­ten sich beim NGO-Forum, um ihre Kräf­te für das Lob­by­ing zu bündeln.

Am Ende der Kon­fe­renz stand die Pekin­ger Akti­ons­platt­form von 1995 (“The Bei­jing Decla­ra­ti­on and Plat­form for Action of 1995″). Die­ses Doku­ment gilt welt­weit als die visio­närs­te Agen­da für die Stär­kung von Frau­en und Mäd­chen. Die auf der vier­ten Welt­frau­en­kon­fe­renz in Peking (Chi­na) ent­wi­ckel­te Akti­ons­platt­form wur­de von 189 Regie­run­gen ange­nom­men. Sie waren ent­schlos­sen, stra­te­gi­sche und muti­ge Maß­nah­men in zwölf Berei­chen zu ergrei­fen: Armut, all­ge­mei­ne und beruf­li­che Bil­dung, Gesund­heit, Gewalt, bewaff­ne­te Kon­flik­te, Wirt­schaft, Macht und Ent­schei­dungs­fin­dung, insti­tu­tio­nel­le Mecha­nis­men, Men­schen­rech­te, Medi­en, Umwelt und Mädchen.

Auch aus Öster­reich reis­ten Frau­en zum NGO-Forum an. Ange­li­ka Hof­mann, Bär­bel Dan­ne­berg, Gun­di Dick u.a. berichten.

Währinger Frauen*Weg

Währinger Frauen*Weg

2014 wur­de der Wäh­rin­ger Frauen*Weg in Erin­ne­rung an zahl­rei­che Pio­nie­rin­nen der Frau­en­ge­schich­te und Frau­en­be­we­gung im Pötz­leins­dor­fer Park mit 10 Tafeln errichtet.

Ein span­nen­der Spa­zier­gang mit Blick in die Ver­gan­gen­heit und zu For­de­run­gen der Gegenwart!

mit Petra Unger, MA (femi­nis­ti­sche For­sche­rin, His­to­ri­ke­rin und Kulturvermittlerin)

Begrü­ßung: Bezirks­vor­ste­he­rin Mag.a Sil­via Nossek

Der Spa­zier­gang zum Wäh­rin­ger Frauen*Weg geht vor Ort, lässt durch zusätz­li­che bio­gra­phi­sche Details, Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und Ori­gi­nal­zi­ta­te die­se Frauengeschichte(n) leben­dig werden.
Die hier doku­men­tier­te Frauen*Geschichte wird zu heu­te und zu aktu­el­len Frauen*Forderungen in Bezie­hung gesetzt.

Wann? Sonn­tag, 08. März um 11 Uhr
Wo? Treff­punkt: Tor Pötz­leins­dor­fer­str. am Pötz­leins­dor­fer Park
(End­punkt: 10. Tafel des Frauen*Weges im Park)

Begrenz­te Teilnehmer*innenzahl. Um Anmel­dung wird gebe­ten: raphaela.njie@gruene.at