1 Jahr FEMINISM WTF und über 20.000 Besucher*innen!
Der fantastische Film von Katharina Mückstein ist ein Film zum immer wieder sehen, sich empowern und aktivieren lassen. Füllt mit uns ein letztes Mal den Raum im Gartenbaukino mit feminist power! Übrigens ist dieser Abend die beste Vorbereitung für den feministischen Kampftag am 8. März!
In Anwesenheit von Katharina Mückstein, Expert*innen und Protagonist*innen sowie des Team des Films! Im Anschluss feiern wir nochmal im Gartenbaukino Foyer!
Film & Party Montag 4. März 19:30 Tickets verfügbar unter gartenbaukino.at
Begrüßung: Christine Zwingl: Neues vom Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum Einführung: Elisabeth Holzinger: Der schönste Tag der Architektin und Widerstandskämpferin Margarete Schütte-Lihotzky
Filmvorführung Kamera und Mikrofon lassen das Publikum an einmaligen Dialogen zwischen Zeitzeug*innen und ihren Enkelkindern teilnehmen. Vor uns entfaltet sich das Vermächtnis einer Generation, die jeder Wahrscheinlichkeit zum Trotz ein Leid überlebt hat, das wir uns kaum vorstellen können.
Gespräch mit dem Regisseur
Mit der Urania Filmsoirée 2024 setzen wir eine Tradition fort, die von der Architektin und Widerstandskämpferin Margarete Schütte-Lihotzky und dem von ihr gegründeten Frauenkomitee im Jahr 1960 in der Urania begründet wurde.
From March 6 to 10 we celebrate the aesthetic, political and subversive radiance of animated films made by women and/or genderqueer artists!
And: We celebrate hybrid again! With film programs, lectures and artist talks at our festival cinema the METRO Kinokulturhaus / Filmarchiv Austria, the opening ceremony at Gartenbaukino as well as lectures and programs at the Austrian Filmmuseum, Brunnenpassage, Stand_129, an exhibition at bildrecht_bildraum 07, a big festival party at the Rote Bar at Volkstheater. And for everybody who can’t join us in Vienna: A large part of the film programs will also be shown online at our festival platform.
In Kooperation mit dem Votiv Kino zeigen die Grünen Frauen Wien am 19.2. den Film „Persona non grata“ über Machtmissbrauch im Skisport und über Nicola Werdeniggs Geschichte. Im Anschluss diskutieren Nicola Werdenigg, Frauensprecherin der Grünen Wien Viktoria Spielmann, Meike Lauggas von #Wetogether und Claudia Koller, Geschäftsführerin von vera* Vertrauensstelle gegen Machtmissbrauch im Sport, wie wir den Machtmissbrauch im Sport (und darüber hinaus) beenden können.
Wann? 19.2. um 19:30 Uhr Wo? Großer Saal Votiv Kino Moderation: Valentina Duelli (Votivkino) Link zum Film: hier
Zum Film: Für eine Ex-Skirennläuferin war eigentlich alles vergessen, die Gespenster der Vergangenheit gebannt. Doch dann folgte ein Schicksalsschlag den anderen und es war Zeit, den alten Dämonen ins Gesicht zu sehen und sie für immer ans Tageslicht zu holen. Eine Befreiungsgeschichte nach wahren Begebenheiten. Ein Film über eine bemerkenswerte Frau. PERSONA NON GRATA basiert auf der wahren Geschichte von Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg, die 2017 mit einem Artikel im Der Standard erstmals schwere Missstände während ihrer Zeit als Skifahrerin aufdeckte und mit ihrem Bericht über sexualisierte Gewalt und systematischem Machtmissbrauch eine Me-Too-Welle im österreichischen Skisport auslöste. Der Wiener Regisseur Antonin Svoboda fiktionalisiert die Geschichte und besetzt die Hauptrolle mit Gerti Drassl als Ex-Skirennläuferin Andrea Weingartner.
Wir freuen uns auf einen besonderen Abend mit dem bahnbrechenden Dokumentarfilm FEMINISM WTF von Katharina Mückstein. Zur Einleitung vor dem Film begrüßen wir die Autorin Eva Reisinger für eine kurze Lesung aus ihrem aktuellen Buch MÄNNER TÖTEN – „eine rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus in einem österreichischen Dorf“.
Nach dem Film FEMINISM WTF sprechen wir mit Regisseurin Katharina Mückstein und Autorin Eva Reisinger über „all things feminism“.
Donnerstag, 8. Februar um 19:30 Lesung, Film & Gespräch Eva Reisinger & Katharina Mückstein TICKETS HIER
Das neue Jahr bringt auch gleich wieder eine neue Ausgabe des Gleichstellungskinos. Am 14. Jänner 2024 zeigt abz*austria Feminism WTF, wie gewohnt um 11 Uhr im Admiral Kino. (Burggasse 119, 1070 Wien, Einlass ab 10.30 Uhr)
Feminism WTF ist eine kraftvolle, provokative Dokumentation, die kritisch und humorvoll die Vielschichtigkeit des Feminismus erkundet. Ein inspirierender Blick auf die Herausforderungen und Siege der Frauenbewegung. Im Anschluss Publikumsgespräch mit Autorin Gertraud Klemm und abz*circlistin Charlotte Steenbergen bei Sekt, Kaffee oder Tee!
„TIME IS UP“ „TIME IS UP“ ist eine Filmreihe des ABZ*CIRCLE kuratiert von Marion Koidl, Eva Michlits, Daniela Schallert und Manuela Vollmann. Sie soll die Diversität der Gesellschaft auch hinter der Kamera zeigen. Bilder und Geschichten, die wir konsumieren, beeinflussen unsere Wertvorstellungen und unsere Idee davon, wie wir sein wollen. Es macht einen Unterschied, wer diese Geschichten erzählt, wer diese Bilder kreiert und wessen Werte über diese Bilder transportiert werden. Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Erfahrungswelten prägen unsere Sicht auf die Welt. Der ABZ*CIRCLE ist ein überparteiliches Netzwerk für Frauen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung.
FEMINISM WTF zeigt, wie wir mit Feminismus die Welt retten. Ein Film voller zukunftsweisender Ideen gegen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und für ein solidarisches Miteinander.
Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff »Feminist*in« immer noch einen negativen Unterton.
Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender‑, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?
In FEMINISM WTF setzt Regisseurin Katharina Mückstein die Experts in einen filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen zum elektronischen Soundtrack von Tony Renaissance: die ästhetisierten Tanz- und Performance-Motive brechen mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus und entwerfen lustvolle, neue Bilder von Körper und Geschlecht.
Die Protagonist*innen von FEMINISM WTF sind Maisha Auma, Persson Perry Baumgartinger, Astrid Biele Mefebue, Nikita Dhawan, Christoph May, Sigrid Schmitz, Franziska Schutzbach, Rona Torenz, Paula Villa Braslavsky, Laura Wiesböck, Emilene Wopana Mudimu.
Im Anschluss an den Film folgt ein von Gleis 21 moderiertes Publikumsgespräch mit Natalie Schwager (Editorin und Produzentin) und Michael Schindegger (Kameramann und Produzent).
Wie schon in den vergangenen Jahren listet die Website 8maerz.at auch 2024 wieder diverse Veranstaltungstipps im Vorfeld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Die ersten Termine 2024 sind nun online und die Liste wird laufend ergänzt.
Schickt uns gerne wieder eure Veranstaltungshinweise entweder via Google Forms unter diesem Link
oderper E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Datum, Uhrzeit, Ort mit Adresse, Art der Veranstaltung (Vortrag, Workshop, Kundgebung, etc.), Veranstalter*in, Beschreibung/Programm und weiterführendem Link. Bitte alle Informationen als Text in einer Mail oder als Word-Dokument (bitte nicht nur als Bilddatei oder PDF). Sujets und Bilder (inkl. Foto-Credit-Angabe) zusätzlich zur Veranstaltungsbeschreibung sind willkommen.
Videoscreening mit Einführung zu den archivarischen Herausforderungen im Umgang mit audiovisueller lesbisch-feministischer Geschichte und Selbstdokumentation mit Katharina Müller.
In manchen Momenten war eine Kamera dabei: Ausgehend von der Videodokumentation zum Feministischen Lauffeuer (1992), veranstaltet anlässlich des 20-jährigen Bestehens der autonomen Frauenbewegung in Österreich, widmen wir uns audiovisuellen Spuren der FrauenLesbenbewegung. Ein brisanter Bestandteil der Sammlung von STICHWORT ist nämlich die filmische Selbstdokumentation.
Ephemere Filme und Videos (oder: „Amateurfilme/-videos“) wie jenes, das eine Aktion zwischen Stephansplatz und Oper einfängt, sind von großer Unmittelbarkeit. Ohne „erklärende“ Personen, die eine Verbindung zu der Geschichte herstellen, auf die sich diese Filme beziehen, bleiben sie jedoch vielfach „stumm“. In jedem Fall erreichen uns die Bilder auf Ebene der Affekte und Gefühle. Für Bewegungsgeschichte(n) sind sie daher von besonderer Bedeutung: Sie vermögen, wie Filmwissenschafterin Heide Schlüpmann schreibt, „Körperausdruck zu vermitteln“, geben Hinweise auf gesellschaftliche Revolutionspotentiale, für die es (noch) keine Worte gibt. Dabei sind audiovisuelle Archive aus aktivistischen bzw. autonomen Zusammenhängen immer Versprechen und Dilemma zugleich: Sie entstehen aus einem Konflikt zwischen einer oppositionellen Gruppierung und einem „solideren“ Staatsapparat. Sie sind dadurch prekär – sowohl materiell als auch institutionell. Die begrenzte Lebensdauer von Film und VHS gibt Anlass, über die Bedeutung dieser fragilen Dokumente nachzudenken. Zeit und chemische Prozesse hinterlassen Spuren in den Bildern, die offensichtlich vergänglich sind: Höchste Zeit also, darüber ins Sprechen zu kommen. Für alle jene, die dabei waren, so sehr wie für jene, die es nicht waren: Was ist hier zu sehen und was nicht? Wer erinnert sich woran? Was sehen wir? Was macht das mit uns? Und vor allem: Was hat das mit uns heute zu tun? Und nicht zuletzt: Was soll mit dem Material geschehen?
Katharina Müller, geb. 1987, leitet die Abteilung für Forschung, Vermittlung und Publikationen im Österreichischen Filmmuseum. Sie forscht im Rahmen einer FWF-Elise-Richter-Stelle am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) zur visuellen Geschichte von LGBTIQ* in und mit Verbindungslinien nach Österreich zwischen 1900 und 2000.
Laura Wiesböck, promovierte Soziologin und Autorin forscht zu sozialer Ungleichheit, insbesondere im Bereich Arbeit, Armut und Geschlecht. Aktuell untersucht sie Auswirkungen der Gig-Economy auf Arbeitsrealitäten von Reinigungskräften in privaten Haushalten. Für ihre akademische Arbeit wurde die Soziologin vielfach ausgezeichnet. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit kommuniziert Wiesböck regelmäßig gesellschaftskritische Perspektiven in Medien (z.B. Associated Press, Libération, DIE ZEIT), hält Fachvorträge für öffentliche Institutionen und engagiert sich für ein gewaltfreies und ökonomisch unabhängiges Leben von Frauen*.