Dieser Freitag, 01.03. ist SCHREITAG.
Gemeinsam gehen wir auf die Straße und protestieren schreiend gegen Femizide. Zieht euch Trauerkleidung an, nehmt Trillerpfeifen und Töpfe mit. Lasst uns gemeinsam laut werden!
Ort: Minoritenplatz, Wien
Uhrzeit: von 10 bis 11 Uhr
veranstaltet vom Österreichischen Frauenring (ÖFR)
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Sujet ©️ Pia Steiner, Österreichischer Frauenring
mit Yvonne Widler & Beatrice Frasl | Lesung & Gespräch
FEM*EXCHANGE – Feministischer Diskurs
Beginn: Mo, 19. Feb. 2024 | 20:00
Karten: Der Vorverkauf startet regulär 4 Wochen vor dem ersten Vorstellungstermin.
Frauen sind in patriarchalen Verhältnissen einer Reihe von Belastungen ausgesetzt, die ihre psychische Gesundheit gefährden und beeinträchtigen: sie haben signifikant weniger finanzielle Ressourcen zur Verfügung, sind öfter von Armut und Ausgrenzung betroffen, werden durch einengende Schönheitsnormen eingeschränkt, tragen den Großteil der unbezahlten Reproduktionsarbeit und: Sie sind in größerem Ausmaß von sexualisierter Gewalt und Gewalt in Intimbeziehungen betroffen. Femizide sind ein globales Verbrechen, denn überall auf der Welt ist das eigene Zuhause einer der gefährlichsten Orte für Frauen.
Das Patriarchat wirkt nicht nur bis in tiefe private Sphären, sondern auch aus ihnen heraus. Das Private ist also auch immer politisch. Die Autorinnen Yvonne Widler und Beatrice Frasl schreiben über die Auswirkungen patriarchaler Geschlechterverhältnisse, Hierarchien und Geschlechterrollen in diesen privaten Sphären. Widler beschäftigt sich seit Jahren mit männlicher Gewalt gegen Frauen, Frasl mit den vielfältigen, vor allem psychischen Belastungen, die Frauen in patriarchalen Verhältnissen erleiden. In einer gemeinsamen Lesung werden sie beide Themen zusammenführen.
HEIMAT BIST DU TOTER TÖCHTER von Yvonne Widler ist im Kremayr & Scheriau Verlag erschienen, PATRIARCHALE BELASTUNGSSTÖRUNG von Beatrice Frasl im Haymon Verlag.
Führung durch die Ausstellung mit Kurator Stefan Benedik
Der Rundgang durch die Ausstellung Neue Zeiten: Österreich seit 1918 lädt zur gemeinsamen Diskussion von zentralen Fragen der Gegenwart ein – und dazu, ihre Spuren zurück in die Vergangenheit zu verfolgen. Warum wird sehr häufig Migration erwähnt, wenn über Gewalt in der Familie gesprochen wird und was hatte eine Schwarze Motorradfahrerin in den Dreißigerjahren dazu zu sagen? Wie können Safe Spaces aussehen und welche Ideen haben Bilderbücher vor hundert Jahren dazu verbreitet? Was hat das Recht auf Abtreibung mit sexueller Gewalt gegen Frauen im Nationalsozialismus zu tun? Wie wehren sich 24-Stunden-Betreuer*innen heute gegen Übergriffe im privaten Raum und inwiefern zeigen sie damit, dass ein Versprechen bei der Gründung der Republik immer noch nicht eingelöst wurde?
Die Diskussion geht dabei von außergewöhnlichen Objekten aus der Sammlung des Hauses der Geschichte Österreich aus: ein Schal vom Protest gegen Femizide ist genauso darunter wie ein Brettspiel und jener Text, der das Ausleben von Geschlechtsidentität besonders schützt (und das schon seit 53 Jahren).
Die Führung findet anlässlich der Inszenierung DU HERBERT des Schauspielhaus Wien statt und kann auch unabhängig vom Theaterstück besucht werden. Reservierung erforderlich.
Dauer: ca. eineinhalb Stunden
Führungspauschale: € 4 / ermäßigt € 3 pro Person zzgl. Eintritt
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
Reservierung hier.
Raus zum Frauentag!
8. März – Internationaler Frauentag | VHS-Veranstaltungen mit Gender im Fokus
Auch dieses Jahr bieten die Wiener Volkshochschulen rund um den 8. März wieder eine Fülle an Veranstaltungen zum feministischen Kampftag für die Gleichberechtigung.
Seit 1911 wird jährlich am 8. März, dem Internationalen Frauentag, auf die Rechte der Frauen und den Kampf um Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam gemacht. Auch dieses Jahr rücken die Wiener Volkshochschulen rund um den 8. März in zahlreichen Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen, Spaziergängen und Workshops Frauen, Feminismus und Gender in den Fokus und betrachten verschiedenste Aspekte der Geschlechtergerechtigkeit.
Das gesamte Programm und Anmeldung zu den einzelnen Workshops siehe auf der Website der VHS Urania.