Podiumsdiskussion am Dienstag, 21. März 2023, 18:00
Diversität im Feminismus
Es bestehen heute die vielfältigsten Vorstellungen darüber, was Feminismus ist oder nicht ist und wofür es sich zu kämpfen lohnt. Unterschiedliche Strömungen – Autonomer Feminismus/ BiPoC-Feminismus/ Differenzfeminismus/ Gleichstellungsfeminismus/ Queerfeminismus/ Transfeminismus – stehen sich scheinbar unversöhnlich gegenüber oder im besten Fall nebeneinander. Aber gerade in Zeiten eines rechtspopulistischen und antifeministischen Backlashs ist es doch wichtig miteinander ins Gespräch zu kommen, Allianzen zu bilden und das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Mit dieser Motivation hat die Frauenhetz diese Veranstaltung organisiert.
Mit: Flora Alvarado-Dupuy, Eva Geber, Barbara Grubner, Hanna Hacker, Zoe* Steinsberger, N.N.
Moderation: Fanny Rasul
Ort: C3, Centrum für Internationale Entwicklung, Alois Wagner-Saal, Sensengasse 3, 1090 Wien
Nach dem Podium wird zu Getränken und Snacks geladen.
Die Veranstaltung ist offen für alle.
Gefördert von dem Sonderprojekttopf der Österreichischen Hochschüler_innenschaft Bundesvertretung.
feminismen diskutieren am Donnerstag, 16. März 2023, von 18:00 – 20:00
Frauenbildung und feministische Bildung
Welche Konzepte und Projekte für feministische Bildung entstanden zu Beginn der zweiten Frauenbewegung in Österreich? Wie wurden sie weiterentwickelt? Neben der historischen Rückschau werden verschiedene Definitionen von Frauenbildung und die Auswirkung auf divergierende Ansätze für die konkrete Bildungsarbeit vorgestellt. Die Frage, ob und inwieweit eine Differenz zwischen Frauenbildung und feministischer Bildung besteht, bildet die Schnittstelle zur Sichtbarmachung der Ziele und Grundprinzipien feministischer Bildungsangebote.
Vortrag von Andrea Strutzmann (Geisteswissenschafterin und Erwachsenenbildnerin, Wien)
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien und Online auf Zoom
Anmeldung bis Mittwoch 15. März, 12:00, an pr@frauenhetz.at
Frauenhetz in Kooperation mit feminismen diskutieren/www.vfw.or.at
Die Veranstaltung ist offen für alle.
Workshop am Samstag, 4. März 2023, von 10:00 – 18:00
Divergierende feministische Strömungen
In den Frauenbewegungen kristallisierten sich verschiedene Ansätze zu feministischen Politikformen und ‑inhalten heraus: liberale vs. sozialistische vs. radikal-kulturelle vs. poststrukturalistische und queere Feminismen, die widersprüchlich verschränkt bis heute in diversen Kontexten Geltung beanspruchen. Diese Theorien und Praxen gehen von jeweils unterschiedlichen Geschlechts- und Gesellschaftsbildern aus, die dargestellt und debattiert werden. Der Workshop ist lektürebasiert, teilnehmerinnenorientiert und selbstreflexiv.
Mit Birge Krondorfer, politische Philosophin und feministisch engagiert, Universitäre Lehrbeauftragte und in der Frauenbildung tätig.
Kosten: € 60,- (inkludiert sind Textkopien, Getränke und Snacks)
Mindestteilnehmerinnenzahl: 6
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Anmeldung bis Dienstag, 28. Februar, 12:00, an pr@frauenhetz.at
Eine Kooperation zwischen IG-feministische Autorinnen und Frauenhetz.
Zeitgenössischer Feminismus zwischen Aufstand und Ausverkauf
facultas lädt zu einem femtastischen Abend mit Beate Hausbichler und Elisabeth Lechner ein.
Lasst uns gemeinsam über die Bücher Der verkaufte Feminismus und Riot, don‘t diet diskutieren!
Feminismus ist heute so sichtbar wie nie zuvor. Oft ist der Preis für diese Sichtbarkeit aber die Kommerzialisierung einer einst radikalen Bewegung. Auch wenn zeitgenössische Feminismen viel Diskussionsstoff liefern (Wer spricht? Wer wird gezeigt? Was ist der beste Weg zu einer gerechteren Welt?), so wird an diesem Abend klar werden: Es ist noch lange nicht alles erreicht und ein solidarischer Feminismus auch in Zeiten digitaler Aktivismen so nötig wie eh und je.
Moderation: Jelena Gučanin (AK Wien)
Das Team von facultas freut sich auf eure Anmeldung an ubc@facultas.at und auf euren Besuch!
Mehr Veranstaltungen auf www.facultas.at/veranstaltungen
Anarchie und Widerstand muss nicht bierernst und humorlos sein! Aufbegehren gegen Diskriminierung, Normierung und Reglementierung kann und soll auch Lust und Freude machen. Die Mär von der Feministin, die keinen Spaß versteht, wird hier und jetzt verabschiedet: Sieben Tage lang zeigen uns Performer:innen mit tiefsinnigem, entlarvendem und absurdem Witz Widersprüche in der globalen Herrschaftsordnung auf.
Mit geballter, lebensfroher Energie wird Utopie gedacht und gelebt und patriarchaler Machtanspruch verspottet. Partizipative Formate laden euch ein, teilzunehmen, mitzulachen und eure Ideen zu einer anderen Frau*schaftsform kundzutun.
Let your humor guide the way!
Hier findet ihr das detaillierte Programm.
Hier geht’s zur Website des Festivals.
Themen:
Feminismen/Intersektionalität/Anarchie & Humor
UPDATE:
Wie ihr wahrscheinlich schon mitbekommen habt, werden durch die aktuelle Ausbreitung von Covid-19 an der Universität Wien bis voraussichtlich einschließlich Samstag, 04.04.2020 keine Lehrveranstaltungen mit physischer Präsenz abgehalten (weitere Infos siehe hier).
Daher wird die Ringvorlesung virtuell abgehalten: Sollten Personen an den nächsten – virtuellen – Einheiten teilnehmen wollen, die keinen Moodle-Zugriff haben oder sich noch nicht für die E‑Mail-Liste eingetragen haben, schickt bitte eine E‑Mail an doingfeminisms.ie@univie.ac.at.
Eine studentisch-organisierte Ringvorlesung unter dem Titel Doing Feminisms, die das Verhältnis von feministischer Theorie und Praxis thematisiert.
Die Vorlesung zielt darauf ab, diversen Handlungsbeispielen feministisch emanzipatorischer Praktiken Raum zu geben und unter anderem Fragen des Wandels innerhalb von patriarchalen Strukturen nachzugehen. Wir wollen die wechselseitige Beziehung zwischen feministischen Theorien und Praktiken thematisieren und Fragen nachgehen wie:
In welchem Verhältnis stehen Handlung und Diskurs? Wie lässt sich feministische Theorie operationalisieren? Wie können wir mit Kategorien arbeiten, ohne die ihnen zugrundeliegende Machtstrukturen zu reproduzieren? Wie beeinflussen sich theoretische Sichtweisen und praktische Umsetzung?
Eine öffentliche Website wurde erstellt, um Allen den Zugang zu Informationen rund um die Ringvorlesung zu ermöglichen: doingfeminisms.org
Weitere Informationen auch unter u:find
WANN: Dienstags von 18.30 bis 20 Uhr
WO: im Hörsaal A, UniCampus Zugang Hof 5, Spitalgasse 2, 1090 Wien
10.03.2020 – Einführung
17.03.2020 – Moira Millán
24.03.2020 – an.schläge
31.03.2020 – LEFÖ
21.04.2020 – Queer Base
28.04.2020 – Stefanie Mayer
05.05.2020 – Erzsébet Barát
12.05.2020 – VIDC
19.05.2020 – Boka En
26.05.2020 – Natasha Kelly
09.06.2020 – Podiumsdiskussion I
16.06.2020 – Armani Abuzahra
23.06.2020 – Antje Daniel
30.06.2020 – Podiumsdiskussion II
(*Änderungen vorbehalten)
Fragen an das Student Organizing Team unter: doingfeminisms.ie@univie.ac.at