Buchpräsentation am Freitag, 28. März 2025, 18:00 Uhr
Der Patriarchatsindex
mit Lenka Reschenbach (Art-Direktorin, Illustratorin und Juristin)
Das Patriarchat ist kein Mythos. Das Problem: Menschen glauben nicht daran. Selbst Menschen, die an Wissenschaft glauben, glauben den (unzähligen) Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Gleichstellung nicht. Die Beweise existieren, sie werden aber nicht gesehen. Die Autorin Lenka Reschenbach findet, es ist Zeit, sie neu zu kommunizieren. Mit dem Patriarchatsindex, der eine Sammlung an Infografiken zum Status Quo der Gleichstellung in Österreich darstellt, macht sie Daten menschlich und Zahlen nahbar – mit Hilfe der Illustration.
Moderation: V. Erin Sedelmaier
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
In Kooperation mit Falter Verlag.
Die Veranstaltung ist offen für alle.
Nach ihrem vielbeachteten Bestseller „Patriarchale Belastungsstörung“ wurde Beatrice Frasls zweites Buch „Entromantisiert Euch“ sehnsüchtig erwartet. Im Stadtkino feiert es am 05.05.2025 große Buchpremiere.
Moderation: Theresa Lachner (Podcasterin, Journalistin, Systemische Sexualberaterin und Gründerin von LVSTPRINZIP)
ENTROMANTISIERT EUCH
Kaum etwas wird mehr romantisiert als romantische Liebe …
Die Liebe – sie wird seit Jahrhunderten leidenschaftlich in Liedern besungen, in der Literatur wird ihr gelobhudelt, und in Filmen wird sie selbst in ihren toxischsten Ausformungen glorifiziert. Wir haben die romantische Liebe trotz ihrer Volatilität und meist relativ kurzen Dauer zu einem zentralen gesellschaftlichen Organisationsmodell gemacht. Romantische Liebe ist das, was uns pausenlos und von klein auf als unerlässlicher Bestandteil von Lebensglück und Erfüllung ins Hirn gehämmert wird.
Dabei ist ihre Realität alles andere als romantisch – und das vor allem für Frauen.
… kaum etwas hat diese Romantisierung weniger verdient!
Heteroromantische Beziehungen bilden den Rahmen dafür, dass Frauen zwei Drittel der unbezahlten Arbeit übernehmen, weniger verdienen und in Abhängigkeiten rutschen. Unverheiratete Frauen ohne Kinder sind dagegen die glücklichste und gesündeste Bevölkerungsgruppe. Sie haben eine höhere Lebenserwartung als verheiratete, während verheiratete Männer länger leben als unverheiratete. Romantische Beziehungen mit Männern schaden Frauen: gesundheitlich, emotional und wirtschaftlich.
In diesem großartigen Essay arbeitet Beatrice Frasl diese Ungerechtigkeiten auf und plädiert für ein Umdenken. Denn: „Romantische Liebe ist eine patriarchale Indoktrinationskampagne, deren Narrativ sich seit Jahrhunderten durchsetzt. Wie gut, dass wir sie nicht brauchen. Dass wir selbstbestimmt entscheiden können, was Liebe für uns bedeutet.“
Buchpräsentation zu „Entromantisiert euch“ von BEATRICE FRASL
Montag, 05. Mai 2025, 20:00
Tickets hier: Link
feministisch quergelesen: „UND ALLE SO STILL“ von Mareike Fallwickl
Dienstag, 1. April 2025, 17:00–19:00 Uhr, im C3 (Audre Lorde-Studio), Sensengasse 3, 1090 Wien.
Moderation: Ursula Dullnig
Um unverbindliche Anmeldung wird gebeten: wurzer@wide-netzwerk.at
„An einem Sonntag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen liegen auf der Straße. Reglos, in stillem Protest“, so heißt es auf dem Klappentext des Romans „UND ALLE SO STILL“ von Mareike Fallwickl.
Der Roman erzählt drei Geschichten: Die von Elin, einer Influencerin, die von Nuri, einem Neunzehnjährigen ohne Schulabschluss, der sich mit verschiedensten Jobs über Wasser hält und die von Ruth, einer Pflegefachkraft in einem Krankenhaus. Durch verschiedene Zufälle verweben sich ihre Geschichten untereinander und mit dem stillen Protest.
Wie Frauen* aus ihrer Erschöpfung Kraft zum Widerstand finden.
Details zur Veranstaltung hier: Link
Sich nicht daran gewöhnen, an die Rahmen, an die Beschwichtigungen. Frauen entwerfen sich selbst, Frauen schreiben die Welt, denn Literatur beschreibt nicht nur unsere Wirklichkeit, sondern bringt diese hervor.
Lesende: Gerlinde Hacker, Judith Haunold, Ba Ossege, Andrea Kerstinger, Hannah Oppolzer, Katrin Oberhofer, Ingrid Draxl, Johanna Schmidt, Claudia Andersag, Una Steiner, Doro Pointner.
Die IG feministische Autorinnen ≠igfem fordert eine feministische Agenda in Literatur, Politik und Öffentlichkeit! Wir verstehen uns als Labor sowie Interessensgemeinschaft von und für feministische und gesellschaftskritische Autorinnen. Und öffnen – virtuelle – Räume, damit Literatur, damit Kunst entstehen kann.
Der feministischer Lesezirkel “Salon Sorority” lädt wieder ein!
Dieses Mal geht es um Daniela Dröschers aktuellen Bestseller-Roman „Lügen über meine Mutter“.
Ihr autofiktionales Werk widmet sich dem Aufstiegskampf der Eltern in den 80er und 90er Jahren. Dabei schärft sich der Blick auf das Politische im Privaten und auf das Verhältnis des weiblichen Körpers zum Patriachat weit in unsere Zeit hinein.
Der Salon Sorority wird kuratiert von Pamela Rußmann & Erza Aruqaj & Marta Suzama.
Es wird ausdrücklich darum gebeten, dass alle Interessierten das Buch im Vorhinein bereits gelesen haben, da es im Buchklub darum geht, sich über den Inhalt auszutauschen und in der Runde zu diskutieren.
// Wann? Donnerstag, 23. März 2022, um 19:00
// Wo? Shalimar – Schmalzhofgasse 11, 1060 Wien
// Wie viel? Kostenlos, aber bitte unbedingt anmelden
Anmeldung hier: sorority.at/events/salon-sorority-x-lugen-uber-meine-mutter/
Sujet © Sorority
Auch heuer gibt es im institut ina biechl zum Internationalen Frauentag wieder einen „Tag der offenen Tür“ inkl. Verschenken von feministischer Literatur.
Bei Kaffee/Tee und Kuchen können Sie in feministischer Literatur schmökern und auch gerne einzelne Bücher als Geschenk mit nach Hause nehmen. Auch andere Druckwerke sind zur freien Entnahme aufgelegt.
8. März 2023, 14:30 – 19:30 im institut ina biechl
U3 Johnstraße Ausgang Meiselmarkt, Hütteldorferstraße; Linien 49, 10a und 12a, Praxis ist barrierefrei.
Mehr Infos und Anmeldung auf ina-biechl.at.
Zeitgenössischer Feminismus zwischen Aufstand und Ausverkauf
facultas lädt zu einem femtastischen Abend mit Beate Hausbichler und Elisabeth Lechner ein.
Lasst uns gemeinsam über die Bücher Der verkaufte Feminismus und Riot, don‘t diet diskutieren!
Feminismus ist heute so sichtbar wie nie zuvor. Oft ist der Preis für diese Sichtbarkeit aber die Kommerzialisierung einer einst radikalen Bewegung. Auch wenn zeitgenössische Feminismen viel Diskussionsstoff liefern (Wer spricht? Wer wird gezeigt? Was ist der beste Weg zu einer gerechteren Welt?), so wird an diesem Abend klar werden: Es ist noch lange nicht alles erreicht und ein solidarischer Feminismus auch in Zeiten digitaler Aktivismen so nötig wie eh und je.
Moderation: Jelena Gučanin (AK Wien)
Das Team von facultas freut sich auf eure Anmeldung an ubc@facultas.at und auf euren Besuch!
Mehr Veranstaltungen auf www.facultas.at/veranstaltungen
Im Rahmen des internationalen Frauentagesfindet in den Räumen der Frauenhetz eine Lesung der Schreibgruppenteilnehmerinnen der IG feministische Autorinnen und SprachKunst statt.
Es lesen:
Gerlinde Hacker: Schriftstellerin, Literaturaktivistin, Multi-Media-Künstlerin, Präsidentin der IG fem, SprachKunst
Dorothea Pointner: Autorin, Publikation von Lyrik und Kurzprosa in diversen Medien, zahlreiche Lesungen, Mitbegründerin IG fem
Waltraud Schopf-Suchy: Theater- und Dramapädagogin, Mitglied IG fem, Autorin (Lyrik, Kurzprosa, Dramolette)
Jasmin Gerstmayr: Autorin, performed Dialektlyrik u.a. bei Poetry-Slams, Unterstützerin der IG fem
Gerda Sengstbratl: Autorin, Feministische Pädagogik, Schreiben mit Jugendlichen, Mühlviertel-Waldviertel, Galerie: MÜWA, Ausstellungen, Kreatives Schreiben-Kurse, Lesungen. Malt auch.
Eine Veranstaltung der IG feministische Autorinnen in Kooperation mit der Frauenhetz und SprachKunst.
Ort Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Anmeldung: news@igfem.at
Es gelten die derzeitigen Corona-Maßnahmen.
Lisa Bolyos, Carolina Frank:
Mich hat nicht gewundert, dass sie auf Mädchen steht. Gespräche mit Eltern queerer Kinder
Achse Verlag 2021, 280 Seiten, 20 Euro, ISBN 978−3−9504831−9−2
Wie erleben Eltern das Coming-out ihrer lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen, nicht-binären Kinder? War es immer schon klar, kommt es unerwartet? Was irritiert, was verunsichert die Eltern, und auf welche Ressourcen können sie zurückgreifen, um ihre Kinder zu unterstützen?
In 18 Porträts widmen sich die Autorin Lisa Bolyos und die Fotografin Carolina Frank der Elternperspektive aufs Coming-out von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*, inter und nonbinären Kindern.
Buchpräsentation in der WIENXTRA-Kinderinfo.
10.03.2022, 19:00, Wien
MuseumsQuartier/Hof 2, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Lesung, Gespräch & Diskussion mit den Autor:innen
Eintritt frei
aus der Reihe „Wir feiern Feminismus“ – Veranstaltungen rund um den 8. März der Büchereien Wien
Seit einem Jahr herrscht in der Bundesrepublik Österreich das Matriarchat. Ausgerufen wurde es von der seit 2017 amtierenden Präsidentin Dominika Meindl. Da sie aufgrund ihrer umfangreichen Herrscherinnentätigkeiten selbst kaum noch dazu kommt, ihrem »Brot«beruf nachzugehen, ernennt sie von nun an jährlich eine Groß- und Staatskünstlerin. Den Beginn macht – wenig überraschend! – Mieze Medusa, die Pionierin der österreichischen Slam-Poetry. »Die Kunst ist frei, aber wenn sie nicht dem Matriarchat dient, kann sie nichts Gscheites sein«, sagt Meindl. Am 8. März präsentiert Medusa ihr Oeuvre dem Volk, im Anschluss wird es zum Gespräch kommen.
Mieze Medusa ist Autorin, Poetry Slammerin und Rapperin. Zuletzt erschienen ist ihr Roman »Du bist dran«. Die Liebe zu Rap ist in allen Text spürbar: Die Texte sind bildhaft, sprachmächtig,
stilistisch souverän und immer im Flow.
Dominika Meindl ist seit 2017 selbsternannte Bundespräsidentin von Österreich. In ihrer Freizeit ist sie Schriftstellerin und Leiterin der »Original Linzer Worte«, der dienstältesten Lesebühne des Landes. Sprecherin der GAV OÖ.