Aktionistische Lesung der ≠igfem IG feministische Autorinnen

Sich nicht dar­an gewöh­nen, an die Rah­men, an die Beschwich­ti­gun­gen. Frau­en ent­wer­fen sich selbst, Frau­en schrei­ben die Welt, denn Lite­ra­tur beschreibt nicht nur unse­re Wirk­lich­keit, son­dern bringt die­se hervor. 

Lesen­de: Ger­lin­de Hacker, Judith Haunold, Ba Osse­ge, Andrea Kers­t­in­ger, Han­nah Oppol­zer, Kat­rin Ober­ho­fer, Ingrid Draxl, Johan­na Schmidt, Clau­dia Ander­sag, Una Stei­ner, Doro Pointner.

Die IG femi­nis­ti­sche Autorin­nen ≠igfem for­dert eine femi­nis­ti­sche Agen­da in Lite­ra­tur, Poli­tik und Öffent­lich­keit! Wir ver­ste­hen uns als Labor sowie Inter­es­sens­ge­mein­schaft von und für femi­nis­ti­sche und gesell­schafts­kri­ti­sche Autorin­nen. Und öff­nen – vir­tu­el­le – Räu­me, damit Lite­ra­tur, damit Kunst ent­ste­hen kann.

Salon Sorority: „Lügen über meine Mutter“

Der femi­nis­ti­scher Lese­zir­kel “Salon Soro­ri­ty” lädt wie­der ein!
Die­ses Mal geht es um Danie­la Dröschers aktu­el­len Best­sel­ler-Roman „Lügen über mei­ne Mutter“.

Ihr auto­fik­tio­na­les Werk wid­met sich dem Auf­stiegs­kampf der Eltern in den 80er und 90er Jah­ren. Dabei schärft sich der Blick auf das Poli­ti­sche im Pri­va­ten und auf das Ver­hält­nis des weib­li­chen Kör­pers zum Patriachat weit in unse­re Zeit hinein.

Der Salon Soro­ri­ty wird kura­tiert von Pame­la Ruß­mann & Erza Aru­qaj & Mar­ta Suzama.

Es wird aus­drück­lich dar­um gebe­ten, dass alle Inter­es­sier­ten das Buch im Vor­hin­ein bereits gele­sen haben, da es im Buch­klub dar­um geht, sich über den Inhalt aus­zu­tau­schen und in der Run­de zu diskutieren.

// Wann? Don­ners­tag, 23. März 2022, um 19:00
// Wo? Shali­mar – Schmalz­hof­gas­se 11, 1060 Wien
// Wie viel? Kos­ten­los, aber bit­te unbe­dingt anmelden

Anmel­dung hier: sorority.at/events/salon-sorority-x-lugen-uber-meine-mutter/

Sujet © Sorority

Feministische Literatur im institut ina biechl

Auch heu­er gibt es im insti­tut ina biechl zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag wie­der einen „Tag der offe­nen Tür“ inkl. Ver­schen­ken von femi­nis­ti­scher Literatur.

Bei Kaffee/Tee und Kuchen kön­nen Sie in femi­nis­ti­scher Lite­ra­tur schmö­kern und auch ger­ne ein­zel­ne Bücher als Geschenk mit nach Hau­se neh­men. Auch ande­re Druck­wer­ke sind zur frei­en Ent­nah­me aufgelegt.

8. März 2023, 14:30 – 19:30 im insti­tut ina biechl

U3 John­stra­ße Aus­gang Mei­sel­markt, Hüt­tel­dor­fer­stra­ße; Lini­en 49, 10a und 12a, Pra­xis ist barrierefrei.

Mehr Infos und Anmel­dung auf ina-biechl.at.

FEMTASTIC NIGHT

Zeit­ge­nös­si­scher Femi­nis­mus zwi­schen Auf­stand und Ausverkauf

facul­tas lädt zu einem fem­tas­ti­schen Abend mit Bea­te Haus­bich­ler und Eli­sa­beth Lech­ner ein.

Lasst uns gemein­sam über die Bücher Der ver­kauf­te Femi­nis­mus und Riot, don‘t diet diskutieren!

Femi­nis­mus ist heu­te so sicht­bar wie nie zuvor. Oft ist der Preis für die­se Sicht­bar­keit aber die Kom­mer­zia­li­sie­rung einer einst radi­ka­len Bewe­gung. Auch wenn zeit­ge­nös­si­sche Femi­nis­men viel Dis­kus­si­ons­stoff lie­fern (Wer spricht? Wer wird gezeigt? Was ist der bes­te Weg zu einer gerech­te­ren Welt?), so wird an die­sem Abend klar wer­den: Es ist noch lan­ge nicht alles erreicht und ein soli­da­ri­scher Femi­nis­mus auch in Zei­ten digi­ta­ler Akti­vis­men so nötig wie eh und je.

Mode­ra­ti­on: Jele­na Guča­nin (AK Wien)

Das Team von facul­tas freut sich auf eure Anmel­dung an ubc@facultas.at und auf euren Besuch!

Mehr Ver­an­stal­tun­gen auf www.facultas.at/veranstaltungen

Lesung: Wimpernschlag – Kahlschlag

Im Rah­men des inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges­fin­det in den Räu­men der Frau­en­hetz eine Lesung der Schreib­grup­pen­teil­neh­me­rin­nen der IG femi­nis­ti­sche Autorin­nen und Sprach­Kunst statt.

Es lesen:
Ger­lin­de Hacker: Schrift­stel­le­rin, Lite­ra­tur­ak­ti­vis­tin, Mul­ti-Media-Künst­le­rin, Prä­si­den­tin der IG fem, SprachKunst
Doro­thea Point­ner: Autorin, Publi­ka­ti­on von Lyrik und Kurz­pro­sa in diver­sen Medi­en, zahl­rei­che Lesun­gen, Mit­be­grün­de­rin IG fem
Wal­traud Schopf-Suchy: Thea­ter- und Dra­ma­päd­ago­gin, Mit­glied IG fem, Autorin (Lyrik, Kurz­pro­sa, Dramolette)
Jas­min Gerst­mayr: Autorin, per­for­med Dia­lekt­ly­rik u.a. bei Poet­ry-Slams, Unter­stüt­ze­rin der IG fem
Ger­da Sengst­bratl: Autorin, Femi­nis­ti­sche Päd­ago­gik, Schrei­ben mit Jugend­li­chen, Mühl­vier­tel-Wald­vier­tel, Gale­rie: MÜWA, Aus­stel­lun­gen, Krea­ti­ves Schrei­ben-Kur­se, Lesun­gen. Malt auch.

Eine Ver­an­stal­tung der IG femi­nis­ti­sche Autorin­nen in Koope­ra­ti­on mit der Frau­en­hetz und SprachKunst.

Ort Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien

Anmel­dung: news@igfem.at
Es gel­ten die der­zei­ti­gen Corona-Maßnahmen.

Buchpräsentation: „Mich hat nicht gewundert, dass sie auf Mädchen steht.“

Lisa Boly­os, Caro­li­na Frank:
Mich hat nicht gewun­dert, dass sie auf Mäd­chen steht. Gesprä­che mit Eltern quee­rer Kinder
Ach­se Ver­lag 2021, 280 Sei­ten, 20 Euro, ISBN 978−3−9504831−9−2

Wie erle­ben Eltern das Coming-out ihrer les­bi­schen, schwu­len, bise­xu­el­len, tran­si­den­ten, inter­ge­schlecht­li­chen, nicht-binä­ren Kin­der? War es immer schon klar, kommt es uner­war­tet? Was irri­tiert, was ver­un­si­chert die Eltern, und auf wel­che Res­sour­cen kön­nen sie zurück­grei­fen, um ihre Kin­der zu unterstützen?

In 18 Por­träts wid­men sich die Autorin Lisa Boly­os und die Foto­gra­fin Caro­li­na Frank der Eltern­per­spek­ti­ve aufs Coming-out von schwu­len, les­bi­schen, bise­xu­el­len, trans*, inter und non­bi­nä­ren Kindern.

Buch­prä­sen­ta­ti­on in der WIENXTRA-Kinderinfo.
10.03.2022, 19:00, Wien
MuseumsQuartier/Hof 2, Muse­ums­platz 1, 1070 Wien

Lesung, Gespräch & Dis­kus­si­on mit den Autor:innen

Ein­tritt frei

Matriarchat und Staatskunst: mit Mieze Medusa und Dominika Meindl

aus der Rei­he „Wir fei­ern Femi­nis­mus“ – Ver­an­stal­tun­gen rund um den 8. März der Büche­rei­en Wien

Seit einem Jahr herrscht in der Bun­des­re­pu­blik Öster­reich das Matri­ar­chat. Aus­ge­ru­fen wur­de es von der seit 2017 amtie­ren­den Prä­si­den­tin Domi­ni­ka Meindl. Da sie auf­grund ihrer umfang­rei­chen Herr­sche­rin­nen­tä­tig­kei­ten selbst kaum noch dazu kommt, ihrem »Brot«beruf nach­zu­ge­hen, ernennt sie von nun an jähr­lich eine Groß- und Staats­künst­le­rin. Den Beginn macht – wenig über­ra­schend! – Mie­ze Medu­sa, die Pio­nie­rin der öster­rei­chi­schen Slam-Poet­ry. »Die Kunst ist frei, aber wenn sie nicht dem Matri­ar­chat dient, kann sie nichts Gschei­tes sein«, sagt Meindl. Am 8. März prä­sen­tiert Medu­sa ihr Oeu­vre dem Volk, im Anschluss wird es zum Gespräch kommen.

Mie­ze Medu­sa ist Autorin, Poet­ry Slam­me­rin und Rap­pe­rin. Zuletzt erschie­nen ist ihr Roman »Du bist dran«. Die Lie­be zu Rap ist in allen Text spür­bar: Die Tex­te sind bild­haft, sprachmächtig,
sti­lis­tisch sou­ve­rän und immer im Flow.

Domi­ni­ka Meindl ist seit 2017 selbst­er­nann­te Bun­des­prä­si­den­tin von Öster­reich. In ihrer Frei­zeit ist sie Schrift­stel­le­rin und Lei­te­rin der »Ori­gi­nal Lin­zer Wor­te«, der dienst­äl­tes­ten Lese­büh­ne des Lan­des. Spre­che­rin der GAV OÖ.

Aktion: Feministische Literatur zu verschenken

Wir redu­zie­ren unse­re Biblio­thek und freu­en uns auf Besucher*innen, die Inter­es­se für femi­nis­ti­sche Liter­tur haben. Kom­men Sie schmö­kern! Viel­leicht ist für Sie sogar das ver­schol­le­ne Lieb­lings­buch dabei.

Wann: am Frau­en­tag, den 8. März 2022, 15 bis 19 Uhr

Wo: Insti­tut Ina Biechl, Hüt­tel­dor­fer Stra­ße 81b/Stiege 2/Top 3, 1150 Wien

Salon Sorority X Cho Nam-Joo

Der femi­nis­ti­sche Buch­klub ist zurück. Am 29. März dis­ku­tie­ren Erza Aru­qaj und Pame­la Ruß­mann mit euch über das Buch „Kim Jiy­oung, gebo­ren 1982“.

„Wäre ich ein durch­schnitt­li­cher Mann in den Vier­zi­gern, wür­de ich mich nie in Frau Kims Lage hin­ein­ver­set­zen kön­nen. Aber ich habe es haut­nah bei mei­ner Frau mit­er­lebt, wie sie nach und nach auf ihre beruf­li­che Kar­rie­re ver­zich­ten musste.“

Ver­zich­ten muss­te sie, weil in Süd­ko­rea von Frau­en nach wie vor erwar­tet wird, dass sie ihren Job auf­ge­ben, wenn das ers­te Kind auf die Welt kommt.
So gesche­hen auch im Fall der (fik­ti­ven, aber auto­bio­gra­phisch ange­hauch­ten) Mitt­drei­ßi­ge­rin Kim Jiy­oung. Deren Geschich­te erzählt ihr Psych­ia­ter, bei dem sie zwei Mal pro Woche eine Sit­zung hat, hier (fik­tiv) nach. Kim Jiy­oung steht aber in der Rea­li­tät für Mil­lio­nen von Frau­en im asia­ti­schen Hoch­leis­tungs­land Korea, das von Fleiß, Dis­zi­plin und stren­ger Tra­di­ti­on geprägt ist.

In einer klei­nen Woh­nung am Ran­de der Metro­po­le Seo­ul lebt „Kim Jiy­oung, gebo­ren 1982“. Sie hat ein Baby, um das sie sich küm­mert, einen Haus­halt und einen Ehe­mann. Der bezahl­ten Außer­haus­ar­beit geht sie nicht mehr nach. Als Jiy­oung selt­sa­me Sym­pto­me zeigt, die zwi­schen Hal­lu­zi­na­ti­on, Schi­zo­phre­nie und Psy­cho­se lie­gen und letzt­lich eine ver­fes­tig­te Wochen­bett­de­pres­si­on sind, führt der Weg zum Arzt.

In des­sen nüch­ter­nen Wor­ten, unter­mau­ert mit his­to­ri­schen Fak­ten und sta­tis­ti­schen Zah­len erfah­ren wir die Bio­gra­fie einer jun­gen Frau – geprägt von Frus­tra­ti­on, Unter­drü­ckung und Unter­wer­fung durch Schul­kol­le­gen, Leh­rer, Arbeits­kol­le­gen und einem an sich frau­en­feind­li­chen Gesellschaftssystem.

Die 1978 in Seo­ul gebo­re­ne Autorin Cho Nam-Joo hat mit die­ser drit­ten lite­ra­ri­schen Ver­öf­fent­li­chung nicht nur in ihrem Hei­mat­land eine Debat­te über Gleich­be­rech­ti­gung aus­ge­löst – welt­weit ver­kauf­te sich „Kim Jiy­oung, gebo­ren 1982“ mehr als zwei Mil­lio­nen Mal und wur­de 2019 in Süd­ko­rea auch verfilmt.
All gen­ders welcome!

// Salon Soro­ri­ty kura­tiert von Pame­la Ruß­mann & Erza Aruqaj
// Wo? Shali­mar, Schmalz­hof­gas­se 11, 1060 Wien
// Wie viel? Kostenlos
// Anmel­dung ist unbe­dingt erforderlich

Es gilt die 2G+-Regel.

Online-Lesung: „Klassenreise“ mit Brigitte Theißl und Betina Aumair

Bri­git­te Theißl ist Jour­na­lis­tin, Erwach­se­nen­bild­ne­rin, Femi­nis­tin, Arbeiter*innenkind und vie­les mehr.
Beti­na Aumair ist Erwach­se­nen­bild­ne­rin, Gen­der- und Diver­si­ty-Beauf­tra­ge, Femi­nis­tin und vie­les mehr.

Gemein­sam lesen sie aus ihrem neu­en Buch „Klas­sen­rei­se – Wie die sozia­le Her­kunft unser Leben prägt“.

Es ent­hält Por­traits von elf Per­so­nen, die eine Klas­sen­rei­se aus der Arbeiter*innen- oder Armuts­klas­se hin­ter sich haben. Im Anschluss dis­ku­tie­ren wir mit den Autorinnen.
Das Event wird auf Face­book live übertragen.