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Frauen in Armut – politisch gewollt?
7. März 2019 @ 18:00 - 21:00
Frauen in Armut – politisch gewollt?
Die europäische Sozialunion als Bastion gegen den Sozialabbau
113 Millionen (22,5%) Menschen in der EU sind armutsgefährdet oder von sozialer Ausgrenzung betroffen, besonders Frauen, Kinder und Eineltern-Familien. Selbst bezahlter Arbeit nachzugehen schützt nicht vor Armut. Mit 9,6% ist die EU-weite Rate an berufstätigen Armutsgefährdeten so hoch wie noch nie zuvor. Frauen sind aufgrund niedrigerer Gehälter vor allem in Niedriglohnsektoren und aufgrund familiärer Verpflichtungen wie Pflege/Hausarbeit mit einem weit höheren Maß an Armut konfrontiert. Das Fehlen von Kinder- oder anderen Betreuungseinrichtungen schränkt Frauen weiter ein und fördert prekäre Teilzeitarbeit. Junge Frauen in Europa erleben schon bei ihrem Einstieg ins Berufsleben einen Gender Pay Gap von 16%, der sich im Alter auf einen unglaublichen 37% Gender Pension Gap ausweiten.
In Österreich ist das neue Sozialhilfegesetz in der Ausarbeitungsphase. Es enthält massive Verschlechterungen vor allem für Frauen und Familien.
Ist Hartz 4 im Anmarsch?
Der Dialog soll Empfehlungen und Maßnahmen formulieren und einen aktiven Beitrag gegen Sozialabbau leisten.
Impulsvorträge:
Monika Vana, Europaabgeordnete
Sybillle Pirklbauer, Referentin AK Wien Abteilung Frauen – Familie
Podium
Manuela Wade AG Frauen & Armut Armutskonferenz, Sandra Supertramps Touren, Sybille Pirklbauer, Monika Vana, Birgit Hebein
Moderation: Ewa Dziedzic
Ausklang und Networking bei Wein & Fingerfood
Bio-Catering: Gaumenfreundinnen
Um Anmeldung bis 6.3. 2019 wird gebeten unter: monika.vana@europarl.europa.eu